Die Künstlergruppe Audio-Vision Dortmund stellt aus...
Zehn Fotografen der Gruppe stellen unter ihren persönlichen Sichtweisen den Strukturwandel der Hörder Stahlindustrie künstlerisch dar. Die Fotografien blieben teilweise nicht ihrem Urzustand, sondern bekamen durch ihre weitere Bearbeitung eine faszinierende Aussagekraft.
- Beispielsweise hat Birgit Mölle-Weber Schwarzweiß-Aufnahmen „von Hand“ übermalt und so ihren Werken durch die Photo-Pingere-Technik besonders eindrucksvoll die Kraft der Natur dargestellt, mit der diese ihr Terrain in den Industrieanlagen zurückgewinnt.
- Ihr Ehemann Manfred Weber präsentiert in seinen Fotomontagen die Relikte der alten Stahlindustrie mit den modernen Fabrikanlagen auf dem Gelände des ehem. Hochofenwerks Phoenix-West. Manfred Weber hat lange im damaligen Stahlwerk Phoenix gearbeitet, so dass sich seine Begeisterung für dieses industriegeschichtliche Gelände leicht erklären lässt. Die anderen Amateurfotografen der Gruppe Audio-Vision Dortmund kommen zwar nicht aus unserer Stadt, waren aber schnell vom Thema überzeugt und haben über ein Jahr an diesem Projekt gearbeitet.
- Die Motive waren vielfältig. Die großformatigen Bilder halten Details, wie verrostete Schrauben und Schilder wie auch Spiegelungen und Hochofendetails fest. Ein Schwerpunkt der Arbeiten bildet auch der heutige Phoenix-See, denn dort wird der gelungene Strukturwandel der Schwerindustrie Dortmunds am Deutlichsten sichtbar!
Die Ausstellung besteht aus großformatigen Bildern und audio-visuellen Präsentationen. Ausgelegte Fotobücher runden den künstlerischen Einblick in die Transformation eines ehem. Stahlindustrie-Geländes ab.
Dank an die zehn Fotografen der Gruppe AudioVision Dortmund!
Sonderausstellung im Hoesch-Museum vom 10. April bis 25. Juni 2016
- Eröffnung der Ausstellung „Transformation Phoenix“ ist am Sonntag, den 10. April 2016 um 10:45 Uhr im Hoesch-Museum Dortmund, Eberhardstr. 12
Autor:Peter Kocbeck aus Dortmund-Ost |
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