Stürmische Kehraus-Regatta beim Segel-Club Stevertalsperre e.V.

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Letzte Ranglisten Regatta im Jahr in Haltern

Am Wochenende des 7./8. Oktober richtete der Segel-Club Stevertalsperre e.V. die letzte Ranglistenregatta in diesem Jahr auf dem Halterner Stausee aus. Für beide hier antretenden Klassen zählt die Kehraus-Regatta in Haltern gleichzeitig auch für die NRW-Landesmeisterschaft.

Die Kehraus gehört mittlerweile zur guten Tradition des SCST, der sie in diesem Jahr bereits zum 24. Male ausrichtete. Es handelt sich dabei um Regatten der olympischen 470er Jollen und der OK-Jollen. Beides echte Klassiker unter den Segeljollen.

Selbst aus den europäischen Nachbarländern kommen Segler nach Haltern

Angetreten sind rund 50 Segler und Seglerinnen aus ganz Deutschland sowie aus Belgien und den Niederlanden auf insgesamt knapp 40 Booten.

Der Samstag als erster Regatta-Tag zeigte sich von Anfang an von seiner herbstlichen Seite: Es waren gute fünf Windstärken vorhergesagt, die sich in den Böen auf sechs bis sieben Windstärken steigern sollten. Und das vorhergesagte Wetter trat auch ein, so dass die Wettfahrtleitung um Susanne Kleine Schulte kurz vor dem Start ernsthaft überlegte, die Wettfahrten für den Samstag aus Sicherheitsgründen abzubrechen. Nachdem sich die Böen aber doch noch etwas gelegt hatten, entschied sich die Wettfahrtleitung die Regatta zu starten und zu schauen, wie viele Läufe es an diesem stürmischen Samstag geben könne.
Gesegelt wurde in einem Up-and-down-Kurs, der bei den vorherrschenden Windverhältnissen und der durch Starkregen extrem schlechten Sicht deutlich einfacher klingt, als er es tatsächlich war. Nach den ersten beiden Wettfahrten war ein Großteil der Segler aufgrund etlicher Kenterungen sowie Temperaturen von maximal 10 Grad dermaßen durchgefroren und einige auch schon sehr auspowert. So entschied die Regattaleitung nur zwei der ursprünglich drei für Samstag geplanten Wettfahrten durchzuführen. Natürlich gab es auch einige Segler, die trotz dieser widrigen Verhältnisse gerne weiter gesegelt wären, aber der Großteil der Segler war recht dankbar für das frühe Ende des ersten Regattatages.

Der nächste Morgen war etwas weniger nass und der Wind deutlich schwächer, so dass die ausstehenden Läufe pünktlich um elf Uhr starten konnten. Der erste Lauf konnte wie geplant durchgeführt werden, danach nahm der Wind so stark ab, dass eine Bahnverkürzung vorgenommen werden musste. Nur so hatten die Segler überhaupt noch eine Chance, das Ziel in der vorgegeben Zeit zu erreichen. Der dritte – bzw. insgesamt fünfte – Lauf musste aufgrund des zu schwachen Windes ausfallen. So dass die Segler wieder recht frühzeitig an Land gehen konnten.

Grußworte und die Siegerehrung runden die Kehraus ab

Nach Abschluss aller Wettfahrten und dem Ausrechnen der Ergebnisse konnte die Siegerehrung beginnen.

In der Klasse der OK-Jollen erreichte Wolfgang Höfener von der Seglervereinigung Hüde den 1. Platz, gefolgt von Frank Strelow (Seglergemeinschaft Lohheider See) und Ralf Mackmann (Segel-Club Haltern) als bestem Halterner Segler.

Bei der Klasse der olympischen 470er-Jollen siegte das Team Michael und Anke Becker vom Segelclub Nordsaar. Karlo Schmid und Bea Badouin (Segelclub Undine) erreichten den 2. Platz, der dritte ging an Miriam van den Hout und Sabrina Jaekel-Doffing (Wassersprotverein Altwarbüchen).

Allen Teilnehmern an dieser Stelle noch ein mal einen herzlichen Glückwunsch zum ersegelten Ergebnis!

Detailergebnisse, Fotos und weitere Infos zum Verein gibt es unter http://www.scst-haltern.de

Autor:

Anke Engler aus Haltern

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