Stephen Paul besucht die Firma Verfuß

v.l. Burkhard Rohländer, Stephen Paul, Michael Schulte, Arne Hermann Stopsack
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Der FDP-Landtagsabgeordnete Stephen Paul aus Herford war als baupolitischer Sprecher der Landtagsfraktion bei der Firma Verfuß in Hemer zu Gast. Stephen Paul sucht aktiv den Kontakt nicht nur zu den großen Verbänden der Bauindustrie, sondern auch zu den kleineren und mittleren Unternehmen des Baugewerbes, um dort ins Gespräch zu kommen und Impulse für die politische Arbeit der nächsten fünf Jahre zu gewinnen.

Vermittelt wurde der Kontakt mit dem über 140 Jahre alten Bauunternehmen Verfuß vom heimischen FDP-Fraktionsvorsitzenden Arne Hermann Stopsack, der in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der FDP-FW-Fraktion in der Landschaftsversammlung dort auch dem Bauausschuss angehört. Begleitet wurden sie vom Bundestagskandidaten und Unternehmer Michael Schulte aus Plettenberg.

In einem Informations- und Gedankenaustausch mit dem Prokuristen Burkhard Rohländer, der auch Obermeister der Baugewerke-Innung Iserlohn ist, wurden zahlreiche Themen der Bauwirtschaft erörtert.

So berichtete er über den intensiven Wettbewerb innerhalb Europas und die zahlreichen Nachunternehmen aus den östlichen Staaten der EU. Einigkeit gab es darin, dass die Grunderwerbsteuer von 6,5% in NRW ein echtes Hindernis bei der Bildung von Wohneigentum ist. Hier muss ein Weg gefunden werden, dass für selbstgenutzte Immobilien einmalige Freibeträge gewährt werden. Dies ist auch Ziel von FDP und CDU.

Beim Thema Denkmalschutz konnte Stephen Paul positiv vermelden, dass die neue Landesregierung anstrebt, wieder echte finanzielle Förderung zu leisten und nicht nur Kredite zu gewähren. Burkhard Rohländer verwies ergänzend auf zahlreiche bürokratische Hemmnisse.

Ein aktuelles Thema waren die zahlreichen Vorgaben der EnEV 2016 (Energieeinsparverordnung). Hier sieht Rohländer das Ende des bautechnisch sinnvoll machbaren für den Klimaschutz erreicht, zumal sich Investitionen in die CO2-Einsparung bereits heute kaum noch rechnen und zu zahlreichen Problemen in anderen Bereichen (z. B. Brandschutz und Raumklima) führen.

Einen dringenden Appell richtete Rohländer an die Politik auf allen Ebenen, endlich wieder für eine leistungsfähige Infrastruktur zu sorgen. Aktuell müssen beim Transport großer Bauteile erhebliche Umwege wegen Brückensperrungen u. ä. in Kauf genommen werden, hinzu kommt der tägliche Stau. Beides führt zu hohen Zusatzkosten.

Am Ende bedankten sich Stephen Paul, Arne Hermann Stopsack und Michael Schulte für das überaus interessanten Gespräch mit vielen neuen Einsichten und sagten zu, diese Erkenntnisse im jeweiligen Verantwortungsbereich entsprechend einzubringen.

Autor:

Andrea Lipproß aus Hemer

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