Bärenstarkes 3. Viertel schafft die Grundlage für den 84:66 Sieg über die Lippe Baskets Werne, Ruhrpott Baskets Herne greifen auch in der Landesliga direkt oben an !!!

Auf Anhieb zu einer Leistungsträgerin im Team der Ruhrpott Baskets Herne ist Neuzugang Lea Günther geworden, die in Angriff und Verteidigung gleichermaßen Akzente setzen kann und aus dem erfolgreichem Team nicht mehr wegzudenken ist. | Foto: Dirk Unverferth
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  • Auf Anhieb zu einer Leistungsträgerin im Team der Ruhrpott Baskets Herne ist Neuzugang Lea Günther geworden, die in Angriff und Verteidigung gleichermaßen Akzente setzen kann und aus dem erfolgreichem Team nicht mehr wegzudenken ist.
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Sonntag, 28.09.2014

Landesliga Damen, 2. Spiel:
Ruhrpott Baskets Herne – LippeBaskets Werne 84:66 (37:34)
Viertelergebnisse: 22:12 / 15:22 / 30:12 / 17:20
Mannschaftsaufstellung und Punktverteilung:
Taubenberger (20, 1 Dreier), Günther (16), Holtkamp (13), Strozyk (13, 1 Dreier), Schmidt (8, 2 Dreier), Niedrig (6), Moschner (4), Hlinski (2), Legnar (2), Dach, Franze
Freiwurfquote: 42 % (10/24)

Dank der bisher besten Saisonleistung kommen die Damen der Ruhrpott Baskets Herne auch im dritten Landesligaspiel zu einem Erfolg. Gegen die Lippe Baskets Werne hätte der verdiente 84:66 Sieg sogar noch deutlicher ausfallen können, wenn man sich nicht durch eine 2:15 Serie in den 4 Minuten vor der Halbzeitpause das Leben selbst schwierig gemacht hätte.

Die Ruhrpott Baskets Herne starteten gut in die Partie, nach nur 4 Minuten stand bereits eine 8:1 Führung zu Buche, und nach einem Treffer der Gäste konnten die RBH-Damen durch Dreier von Anna-Lena Schmidt und Verena Taubenberger die Führung sogar bis auf 14:3 (5. Minute) ausbauen. Die Gäste verkürzten dann auf 14:7, bevor Lea Günther (2 Körbe), Anja Strozyk und Lisa Niedrig die Führung durch eine weitere 8:0 Serie sogar auf 22:7 ausbauen konnten (10. Minute). Bis zum Ende des 1. Viertels konnte Werne sich durch einen Feldkorb und einen Buzzer-Beater-Dreier in der Schluss-Sekunde bis auf 22:12 herankämpfen.

Im zweiten Viertel lief zunächst alles weiter nach Plan, nachdem der Vorsprung bis zur 14. Minute konstant blieb (29:19), sorgten Anja Strozyk und Anna-Lena Schmidt mit zwei weiteren Dreiern für eine 35:19 Führung. Doch ganz plötzlich riss der Faden im Herner Spiel, in der Offense wurde jetzt überhastet abgeschlossen, es gab zu viele Ballverluste und gleichzeitig trafen die Gäste in dieser Phase nahezu jeden Wurf, darunter auch zwei Dreier. Und nach einer 15:2 Serie für Werne bis zur Halbzeitpause war die Führung bis auf 37:34 zusammengeschmolzen.

Trainer Heiko Dittinger appellierte in der Halbzeitpause an sein Team jetzt nicht aufgrund der unglücklich gelaufenen letzten 240 Sekunden der ersten Halbzeit alles in Frage zu stellen, sondern sich wieder auf die Stärken der ersten 16 Minuten zu besinnen: Geduldiges Passpiel, gute Wurfauswahl und im richtigen Moment immer wieder auch der energische Zug zum gegnerischen Korb.

Doch nach einem ersten Treffer von Verena Taubenberger nach dem Seitenwechsel übernahmen die Gäste nach 6 Punkten in Folge sogar zum ersten Mal in der Partie die Führung (40:39, 21. Minute). Doch dann fanden die Hernerinnen auf eindrucksvolle Art und Weise zurück in die Partie. Plötzlich gelang fast alles, die gegnerische Verteidigung wurde durch geschickte Pass-Kombinationen ein ums andere Mal überspielt, und endlich kam auch das gewünschte Fast-Break-Spiel der Hernerinnen immer mehr ins Rollen. Gleichzeitig ließ die Verteidigung nun fast nichts mehr zu, man kam immer wieder zu Ballgewinnen und beherrschte jetzt offensiv und defensiv die Bretter, was im eigenen Angriff stolze 28 Punkte innerhalb von 8 Minuten zur Folge hatte, während der Gegner in dieser Zeit nur noch 6 Punkte erzielen konnte und in den letzten 5 Minuten des 3. Viertels gänzlich ohne Feldkorb blieb.
Mit einer deutlichen 67:46 Führung ging es in die letzten 10 Spielminuten.

Und obwohl auf Herner Seite nun sehr viel gewechselt wurde, konnten die Gäste den Rückstand nun nicht mehr entscheidend reduzieren. Mit 84:66 gelang den Ruhrpott Baskets somit der bisher höchste Sieg in der Landesliga.

„Was mich aktuell am meisten freut ist, dass wir derzeit wirklich als Team agieren. Egal wer mal einen schlechten Tag oder Foulprobleme hat, es sind immer Spielerinnen da, die in die Bresche springen und alles für das Team geben. Mit Verena Taubenberger, Lea Günther, Katharina Holtkamp und Anja Strozyk haben gleich 4 Spielerinnen in dieser Partie zweistellig gepunktet. In der Verteidigung haben sich in diesem Spiel Lisa Niedrig und Nicole Moschner ein Sonderlob verdient, die viele Angriffe der Gegner gestoppt haben. Und unser Team-Küken Laura Legnar konnte den ersten Korb im Damenbereich erzielen.
Mit drei Siegen gehören wir aktuell zu den nur noch drei Teams der Liga, die bisher noch keine Niederlage kassiert haben, damit untermauern wir unsere Ambitionen auch in der Landesliga wieder möglichst weit oben anzugreifen. Einziger Wermutstropfen war die wieder mal äußerst schwache Freiwurfquote von ganz schlechten 42 Prozent, aber auch in diesem Punkt bin ich mir sicher, dass wir im Laufe der Saison noch in dem einen oder anderen Spiel 60 oder gar 70 Prozent Trefferquote erreichen werden“ blickt RBH-Coach Heiko Dittinger optimistisch in die Zukunft.

Aufgrund der Herbstferien haben die Damen der Ruhrpott Baskets Herne das nächste Meisterschaftsspiel jetzt erst am Donnerstag, den 23. Oktober um 20.15 Uhr, wenn man beim TV Hörde II antreten muss.

Der Termin für das Pokalspiel der 2. Runde im WBV-Pokal steht mittlerweile auch fest: Am Samstag, den 25. Oktober um 14 Uhr geht die Reise zum SV Vorwärts Gronau an die holländische Grenze.

Zuvor macht das Team am 11. Oktober noch einen gemeinsamen Ausflug nach Arnheim in den Burgers Zoo.

Ruhrpott Baskets Herne e.V., Heiko Dittinger, 29.09.2014

Auf Anhieb zu einer Leistungsträgerin im Team der Ruhrpott Baskets Herne ist Neuzugang Lea Günther geworden, die in Angriff und Verteidigung gleichermaßen Akzente setzen kann und aus dem erfolgreichem Team nicht mehr wegzudenken ist. | Foto: Dirk Unverferth
Als ungeschlagener Tabellendritter gehen die Damen der Ruhrpott Baskets Herne in die Spielpause aufgrund der Herbstferien, das Team ist auch als Aufsteiger längst in der Landesliga angekommen.
Autor:

Nicole Moschner-Dittinger aus Herne

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