Bitte diskutieren und weiter erzählen. Danke. Mein Wochenrückblick für die KW11

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Liebe Hertenerinnen & Hertener,
liebe Freundinnen & Freunde,

eine weitere Woche mit einem "Extrem"
Terminkalender liegt (fast) hinter mir.

So ging es auch am Montag gleich mit einer ganzen Reihe an Besprechungen los. Bei der Stadt Herten stehen in diesem Jahr noch einige wichtige Personalentscheidungen an. Das Organisationsmodell der Verwaltung wird große Veränderungen erfahren. Dementsprechend gibt es auch viel vorzubereiten und zu bedenken. Dazu standen auch in dieser Woche ca. 10 Stunden Rücksprachen mit Mitarbeiter*innen, Bereichen und Teams. Danke für die vielen konstruktiven Gespräche, Ideen und Vorschläge.

Natürlich dürfen die regelmäßigen Rücksprachen mit dem Verwaltungsvorstand und meinem Büroteam nicht fehlen – damit ich immer auf dem Laufenden bleibe, braucht es natürlich die Zu- und Mitarbeit vieler guter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Abends war ich mit meiner Frau zu Gast beim „Recklinghäuser Hurz“ – der Comedy-Preisverleihung im Ruhrfestspielhaus. Ich korrigiere: die Comedypreise – verliehen werden ja mehrere, vom „kleinen Hurz“ bis zum „Der-Wolf&das-Lamm-Hurz“. Lustig ist gar kein Ausdruck – der Abend war ein Bauchmuskeltraining der ganz besonderen Art. Auch Herr Hurtz gab sich die Ehre, der Namensgeber war ein Nachbar des damaligen Tonstudios und das Klingelschild von Herrn "Hurtz" war die Inspiration und der Namensgeber. Durchs Programm führte das who is who der Comedy Szene unter der Regie von Steffi Neu.

Dienstags jagte dann wieder eine Besprechung die Nächste – die enge Abstimmung mit den Beigeordneten und den verschiedenen Fachbereichen ist ebenso wichtig, wie die mit meiner Stabsstelle.

Ein Jubiläum ist immer einen Besuch wert. Das Jubiläum der Schreibwerkstatt für Frauen um so mehr – 25 Jahre basteln, schrauben, feilen und drechseln die schreibenden Frauen an Buchstaben, Texten, Formulierungen. Wer Interesse hat, mitzuwerkeln, schaut sich einmal auf den Seiten der FBS Herten um – dort finden Sie weitere Informationen.
www.fbs-herten.de

Am Mittwoch – die treuen Leserinnen und Leser meines Wochenberichts ahnen es schon – stand die regelmäßige Sitzung der Wirtschaftsförderung am Beginn des Arbeitstages. Neben grundsätzlichen Fragen zur Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ging es auch um Veranstaltungen wie die Extraschicht, dass Spargelessen in der Ried und Flächenanfragen. Leider können wir nicht alle gewerblichen Anfragen zu einem positiven Ergebnis führen - schlicht weil wir die Flächen oder keine passenden Bestandsimmobilien mehr auf Hertener Boden haben. Um so wichtiger ist der Austausch mit den Unternehmen und Betrieben in Herten - um Veränderungen oder Veränderungs-wünsche frühzeitig zu begleiten. Gleiches gilt auch für Ansiedlungen innerhalb der Leerstände im Stadtgebiet - die oft leider nicht die Anforderungen der interessierten Händler erfüllen. Hier werden wir zukünftig noch intensivere Gespräche mit Immobilieneigentümer suchen und kreativ unterstützen oder neue Ideen entwickeln.

Anschließend fuhr ich zur Barbaraschule, denn dort fand der Gesundheitstag statt. Die Barbaraschule hat die Zertifizierung zur „Klasse2000-Schule“ erhalten und jetzt auch für Eltern, Großeltern – und mich, wofür ich mich herzlich bedanken möchte – einen Einblick in die „gesunden Stunden“ gewährt. Es geht dabei um gesunde Ernährung, gesundes Verhalten und um viel Bewegung – kurz: um Gesundheitsförderung. Dazu gehören auch andere Themen wie Werbung, Glück, Sucht und Gewalt – gefreut hat mich in diesem Zusammenhang, einen kleinen Beitrag zum Thema Sucht, Rauchen und den Willen etwas beenden oder verändern zu möchten, beizusteuern. Denn ich war mal "fettleibig" und Kettenraucher. Alles in allem ein rundes Programm, welches den Kindern nicht nur vieles beibringt, sondern ihnen offensichtlich auch eine Menge Spaß macht.

Für den Nachmittag hatte ich eine ganze Reihe von Gesprächen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den Fachbereichen auf dem Programm, bevor ich am Abend dann zur Verleihung des Vestischen Unternehmerpreises fuhr. Dieser geht in diesem Jahr zwar leider nicht nach Herten, sondern nach Dorsten, verdient gehabt hätten den Preis aber alle der sieben Bewerber. Die Gesundheitswirtschaft nimmt auch in unserer Stadt eine sehr wichtige Position ein, gerade auch als Arbeitgeber. Herr Professor D. Grönemeyer aus Bochum konnte seinen Bruder nicht verleugnen und konnte auf der Bühne kaum still stehen. Hier dürfen wir in den kommenden Jahren noch eine ganze Menge innovatives erwarten, denn natürlich werden Digitalisierung und technischer Fortschritt auch in diesem Bereich eine Menge bewegen. Auch nutze ich die Gelegenheit auf der Bühne mit Video und Wortbeitrag für den Hertener Firmenlauf am 04. September auf unserem Hausberg zu werden. www.top-run.ruhr

Auch der Donnerstag stand ganz im Zeichen der Gespräche mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Wie Eingangs bereits gesagt – es stehen in naher Zukunft etliche organisatorische „Umbauten“ in der Stadtverwaltung an. Umso wichtiger ist es, die beteiligten Menschen mit „ins Boot“ zu nehmen, schließlich wollen wir ja alle in dieselbe Richtung fahren. Natürlich nimmt man aus solchen Gesprächen auch immer eine ganze Menge Feedback und Ideen mit, die für die zukünftige Ausrichtung der Verwaltung mit Sicherheit sehr wertvoll sein werden.

Abends stand dann noch der Jahresempfang der IHK Nord Westfalen in Münster auf dem Programm. Eine weite Fahrt, die sich lohnt. Die IHK nimmt mit ihrem breiten Angebot an beratenden und unterstützenden Leistungen eine wichtige Stellung in der Unternehmensförderung und –entwicklung in unserer Region ein. Mit dem Blick auf die Veränderungen, welche die sich ändernde Lebens- und Wirtschaftswelt gerade auch im Bereich der kleinen und mittleren Betriebe mit sich bringen wird, sollte man die Rolle der IHK nicht unterschätzen sondern eine intensive Zusammenarbeit suchen. Minister Pinkwart hielt ein weiteres mal einen emotionalen Vortrag zur Digitalisierung der Region und NRW.

Freitag. Ganz früh am Morgen hatte ich einen Termin mit einem WDR-Team bezüglich des Wochenmarktes in Herten. Geplante Ausstrahlung heute abend - Aktuelle Stunde / Lokalzeit Dortmund 19.30 - 20.00 Uhr. Da bin ich leider noch nicht wieder Zuhause, sonfern noch im Termin - und hoffe - das die Redaktion trotz notwendigem (zeitlicher) Schnitt - den Kern meiner positive Aussage und meinen Optimismus erhalten kann.

Danach ging es dann direkt in die Rücksprache mit meinem Büroteam und im Anschluss daran in die Vorplanung der IGBCE - für den diesjährigen Maifeiertag auf dem Hertener Marktplatz und dem in Herten traditionellem Arbeitnehmer-Empfang in den Räumen der Vestischen Verkehrsbetriebe.

Dazwischen am Vormittag fand im Rathaus ein Empfang anlässlich des Schüleraustausches der Erich-Klausener-Schule mit unseren Partnerstädten Schneeberg und Arras statt. Ich betone es gerne immer wieder: über den eigenen Tellerrand zu schauen, Mitschülerinnen und –schüler aus anderen Städten, anderen Ländern kennenzulernen und auch selbst in diesen Partnerstädten eine Weile zu leben, ist für junge Menschen eine spannende und wichtige Erfahrung. Manche Freundschaft ist so schon entstanden und manchmal halten solche Kontakte ein Leben lang – zumindest aber fördern sie ein Bewusstsein dafür, wie wichtig das Miteinander ist.

Apropos Bewusstsein: am Mittag haben unsere Gleichstellungsbeauftragte, Frau Kallmeier, und ich vor dem Rathaus die Fahne zum „Equal Pay Day“ gehisst. Unter dem Motto „Transparenz gewinnt“ steht in diesem Jahr die Gehaltstransparenz im Mittelpunkt der Kampagne, die sich für die gleiche Bezahlung von Männern und Frauen einsetzt. Das Frauen und Männer für die gleiche Arbeit das gleiche Gehalt erhalten sollen, steht für mich außer Frage. Deshalb unterstütze ich auch gerne das Anliegen der Lohngerechtigkeit.

Direkt im Anschluss an die Aktion fuhr ich dann nach Recklinghausen. Im Rahmen der Woche der Brüderlichkeit wird jedes Jahr der Dr. Selig Auerbach-Preis verliehen, gewidmet dem besonderen Engagement bei der Auseinandersetzung mit Holocaust, Antisemitismus, Rassismus und deren Bezug zu Geschichte und Gegenwart. In diesem Jahr geht dieser mit 500 Euro dotierte Preis an die Hertener Rosa-Parks-Schule, was mich besonders freut, denn das Engagement der Schülerinnen und Schüler sowie des Kollegiums der Rosa-Parks-Schule ist wirklich vorbildlich. Die Schüler*innen führten Ihr bewegendes Stück "Saras Geheimnis" vor und bereiteten nicht nur mir eine Gänsehaut und feuchte Augen (Hammer).
Hierzu meinen herzlichen Glückwunsch, verbunden mit dem Aufruf, so weiterzumachen!

Am Nachmittag folgte dann die Verwaltungsratssitzung für das erste Quartal der Sparkasse Vest Recklinghausen. Auch eine Gelegenheit sich am Rande mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen.

Am Abend noch ein ganz besonderer lokaler Termin:

Heute startete das von der Verwaltung und mir unterstützte, Sozialprojekt "Doppel Pass". In der Umsetzung mit der Fußballfabrik Ingo Anderbrügge, mit Unterstützung der RAG / Stiftung u.w. (siehe Programm). Jugendlichen, jungen Menschen zwischen 16 und 25 Jahren ein Vorbild sein und Orientierung geben. Jede Anstrengung lohnt sich... morgen geht es auf Schlägel und Eisen in den zweiten Tag der Aktion.
Gleich das gemeinsame Essen mit den Veranstaltern der Fussballfabrik bei Vestia Disteln (ab 19.00 Uhr)

Am Samstag gibt es wie gesagt zum Projekt „Doppelpass“ der Fussballfabrik auch noch einen Fototermin, auf den ich mich sehr freue, ebenso wie auf die Abschlussgespräche zur Aktion, die mit Sicherheit sehr interessant werden dürften. Ich bin gespannt auf die Ergebnisse.

Ein ganz großes Thema ist in Herten natürlich die jährliche Putzaktion „Herten putzt sich raus“, der Frühjahrsputz im städtischen Raum wird mich in diesem Jahr ans alte HertenForum führen. (Ich hoffe zum letzten mal)Toll ist, dass sich in jedem Jahr ganz viele Anwohnerinnen und Anwohner, Schulen, Vereine, Verbände und Initiativen daran beteiligen, Müll aus dem Stadtgebiet zu entfernen und „aufzuräumen“. Gar nicht toll ist, dass der ganze Abfall – wir reden hier sicher auch in diesem Jahr wieder über mehr als 100 Kubikmeter – überhaupt im öffentlichen Raum herumliegt. Dahingehend geht mein Appell an alle „Schmutzfinken“: bitte eigene/öffentliche Mülleimer benutzen und Sperrmüll, Elektrogeräte und umweltschädliche Abfälle zum ZBH, bzw. zum Umweltbrummi bringen – die Abgabe dort kostet nichts. Das scheinen einige "Pappenheimer" immer noch nicht zu wissen. Natürlich wird es für die Helferinnen und Helfer der Putzaktion auch wieder eine Besenparty geben – die werden sich dann auch alle redlich verdient haben.

Das Anradeln am Sonntag musste leider auf Grund der Wetterprognose und aus Sicherheitsgründen abgesagt werden. Ein neuer Termin folgt. Ich überlege spontan die Lücke im Kalender mit einer coolen Laufveranstaltung zu füllen ???? Zeit Freunde zu treffen und nach meiner Grippe wieder einzusteigen.

Weitere Infos - auch zur Bürgerbefragung Vollservice - und manch skurrilen Ansichten oder Behauptungen folgen sicher... danke für Ihre vielen Infos aus der Bürgerschaft.

Damit geht dann eine weitere ereignisreiche Woche dem Ende entgegen.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.
Ihr Fred Toplak

Autor:

Fred Toplak aus Herten

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