Haben Sie die Weihnachtsfeiertage gut überstanden?

Jede Menge gutes Essen, viel Alkohol und oftmals fehlende Bewegung können den Körper an den Feiertagen regelrecht schachmatt setzen. So schön die Feiertage rund um Weihnachten und Silvester nun waren- das lange Sitzen und die vielen reichhaltigen Mahlzeiten nagen bei vielen Menschen an der Substanz.

Plötzlich schmerzt der Rücken, zwickt der Bauch oder plagen schwere Beine. Und obwohl man eigentlich nur gemütlich zusammen war, fühlt man sich am Abend hundemüde und kaputt. Fette Gans, Rotkohl und Klöße, Karpfen Blau, Würstchen mit Kartoffelsalat, Pudding, Kuchen, Sahne, Käseplatte, Rotwein und Mitternachtsbufett - die Liste der Feiertagsleckereien ist lang.

Je mehr Besuche man hat oder absolviert, desto mehr Mahlzeiten bekommt man vorgesetzt: "Das viele Essen kann den Stoffwechsel des Körpers überfordern, ein geblähtes Gefühl oder sogar Bauchschmerzen sind die Folge", warnt der Chefarzt des Venenzentrum NRW Dr. Horst Peter Steffen .

Sein Tipp: "Essen Sie in Maßen! Weniger ist definitiv mehr." Langsam essen und viel Wasser trinken Damit die Zurückhaltung gelingt, helfe es, möglichst langsam zu essen und viel Wasser zu trinken. "Und hören Sie auf, sobald das Hungergefühl verfliegt." Sinnvoll sei es auch, den Teller mit gesunden Ballaststoffen zu füllen, die leichter verdaut werden und nicht so schwer im Magen liegen: "Nehmen Sie nur einmal Gans und dafür zweimal Gemüse."

Nach dem Essen sollst du nicht ruhen, "sondern in jedem Fall tausend Schritte tun", empfiehlt Steffen. Auch wenn es gerade schneit oder regnet. Bewegung sei das A und O, um den Körper fit zu halten, ganz besonders an den sitzlastigen Feiertagen: "Ein Spaziergang nach dem Essen kurbelt die Verdauung an, man fühlt sich erholter und fitter." Auch zwischendurch, zum Beispiel beim Kaffeetrinken oder beim gemütlichen Zusammensitzen auf dem Sofa, sollten die Beine immer mal wieder bewegt werden.

Aufstehen, recken und strecken "Stehen Sie öfter mal auf, strecken und recken Sie sich." Eindringlich warnt der Experte vor vermeintlichen "Verdauungshilfen" wie Kräuterschnaps oder -likör: "Auch wenn immer wieder gesagt wird, dass Alkohol nach fettem Essen hilft: Dafür gibt es keinen einzigen wissenschaftlichen Beleg, im Gegenteil", betont der Facharzt. Der Schnaps sorge nur für ein noch trägeres Gefühl. "Ein frisch gepresster Orangensaft wirkt tausendmal besser, denn er versorgt den Körper mit vielen Vitaminen!"

www.capio-klinik-im-park.de

Autor:

Olaf Tkotsch aus Hilden

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