Die Störche sind im neuen Nest

Schon nach den ersten zwei Tagen fühlen sich die Kinder und Erzieher richtig wohl in den neuen Räumlichkeiten im Storchennest.
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In nur sechs Monaten wurde an der Grabenstraße in Kranenburg, unweit des alten Gebäudes, eine neue Kindertagesstätte errichtet. Anfang Mai diesen Jahres noch war für die Kinder nur eine Bodenplatte ersichtlich, die andeutete, wie groß einmal das Gebäude wird. Helle und großzügige Räume auf einer Fläche von 410 Quadratmetern laden die 40 Kinder nun zum Toben und Spielen ein. Seit Montag läuft nun der Betrieb in den neuen Räumlichkeiten, der ersten Kita in Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt im Kreis Kleve (Awo). Viele beteiligten sich an diesem Pilotprojekt, damit es so realisiert werden konnte. Die Pläne fertigte Architekt Theo Braam, finanziert wurde das ganze durch den Privatinvestor Hans-Jürgen Verfers. Ebenso mit dabei waren der Kreis Kleve als Träger der Jugendhilfe, die Gemeinde Kranenburg als auch die Awo selbst. Die Objekteinrichtung wiederrum wurde durch die Haus Freudenberg GmbH in Goch und Kevelaer gefertigt. So entstanden kindgerechte und funktionale Möbel und Sitzgelegenheiten sowie modulare Betten.
„Es hat uns Freude gemacht, bei der Einrichtung dieser Kita mit dabei zu sein,“ erklärt Barbara Stephan, Geschäftsführerin der Freudenberg GmbH. „Die Kita passt wunderbar in unser Angebot,“ erklärt Viktor Kämmerer, Geschäftsführer der Awo im Kreis Kleve. Sie ist eines seiner Herzensprojekte, auf die er stolz ist.
Im Storchennest finden 40 Kinder Platz, die in zwei inklusiven Gruppen aufgeteilt sind. Optisch ist der Unterschied durch die Farben grün und blau geschaffen worden. Derzeit werden fünf behinderte Kinder in der Kita betreut. Beide Gruppen sind sowohl flächenmäßig gleich groß als auch ähnlich aufgeteilt. Neben den großen und hellen Gruppenräumen, in denen jeweils eine Küche plaziert ist, die auch von den Kindern genutzt werden kann, gehören ebenso ein großzügiger Sanitärbereich mit Wickeltisch und Toiletten, die auf Kinderhöhe angebracht sind, zu den Räumlichkeiten. Im Wickelraum selber führt eine Treppe auf den Wickeltisch - rückenschonend für die Erzieherinnen. Der morgendliche Stuhlkreis kann nun auf der neu geschaffenen Podestlandschaft, die modular veränderbar ist, stattfinden. Auch ein spezieller Therapieraum sowie ein Schlafraum, den sich beide Gruppen teilen ,ist eingerichtet worden. Der große Garten, in dem im Frühjahr dann ein riesiger Sandkasten, viele Grünflächen, eine Schaukel, eine Matschanlage und ein Kletterhügel aufgeschüttet wird, bietet den Kindern dann den nötigen Freiraum, in der Natur zu spielen und zu toben.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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