Kein Hubschrauber-Landeplatz an der Dückeburg in Langenfeld !

Hubschrauberhalle
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Zu den Äußerungen des Langenfelder Bürgermeisters in der Presse am 27.7.2013:
Nachdem Bürgermeister Schneider sich in dem Zeitungsartikel „Blühstreifen schaffen Lebensräume“ (Rheinische Post vom 24.7.2013) als Beschützer des Langenfelder Grüngürtels profilieren wollte, ist ihm wohl im Nachhinein aufgefallen, dass ein privater Hubschrauber-Landeplatz in eben diesen Grüngürtel nicht so richtig hineinpasst.
Wenn er und die Stadtverwaltung wirklich diesen Standort an der Dückeburg ablehnen würden, dann müssten sie dies auch in ihrer Stellungnahme an die Bezirksregierung deutlich machen mit Argumenten des Naturschutzes, der Landschaftspflege, des Städtebaus (Denkmalschutz, Naherholung etc.), des Immissionsschutzes (Fluglärm) und der Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung (Hauptwanderweg in unmittelbarer Nähe). Denn dies sind die Aspekte, die in dem laufenden Genehmigungsverfahren nach §6 Luftverkehrsgesetz zu berücksichtigen sind.
Stattdessen schlägt der Bürgermeister einen „Flugplatz light“ vor mit etwas geänderten Flugrouten und einer etwas kleineren Hubschrauberhalle, anstatt den Standort grundsätzlich abzulehnen.
Offensichtlich ist diese „kleine“ Lösung aber schon mit Herrn Witte abgestimmt, denn in dem WDR-Lokalzeit-Bericht vom 23.7.2013 stellte der ControlExpert-Chef genau diese geänderten Flugrouten vor und an der Wand hing ein gegenüber der Offenlegung geänderter Plan mit einer Hubschrauberhalle von „nur“ ca. 200 Quadratmetern, wie die Stadt es fordern will; allerdings zusätzlich mit weit ausladenden Vordächern. (siehe beigefügte Schnappschüsse aus dem WDR-Beitrag)
Manchmal drängt sich einem der Verdacht auf, die Stadtverwaltung nimmt die Bürgerinnen und Bürger für deren Wohl sie eigentlich zu sorgen hat, nicht richtig ernst, indem sie Belange der Allgemeinheit gegenüber den Wünschen eines einzelnen einflussreichen Bürgers nach einem privaten Flugplatz zurückstellt.
Noch kann der Bürgermeister diesen Verdacht aus der Welt räumen, wenn er den beantragten Sonderflugplatz an der Dückeburg gegenüber der Bezirksregierung grundsätzlich ablehnt. Die Stadt ist in diesem Verfahren zwar nicht die genehmigende Behörde, aber ihre Stellungnahme hat sicherlich das größte Gewicht bei der Entscheidungsfindung.

Hubschrauberhalle
Flugroute
Autor:

Karl Wilhelm Bergfeld aus Langenfeld (Rheinland)

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