HSV Langenfeld: Damen verlieren in Oberbilk

Durch ein unerwartetes 1:3 (0:0), das sich insbesondere im ersten Durchgang absolut nicht abzeichnete, bewegen sich die HSV Damen in der Tabelle nach unten.
Im Spiel beim SV Oberbilk wollte der HSV eigentlich den Anschluß an das obere Mittelfeld herstellen, doch es kam ganz anders. Dabei konnten die Hucklenbrucherinnen im ersten Durchgang durchaus noch überzeugen. Sie hatten den Gastgeber und das Spiel im Griff und kamen zu einer Vielzahl an Torchancen. Im Abschluß waren sie aber einmal mehr sehr fahrlässig und hatten darüberhinaus in der Torfrau des SVO heute auch einen sehr guten Gegner auf der Torlinie. Die größte Chance bot sich noch Lina Graumann, deren Hereingabe von außen sich hinter der Torfrau auf die Torlatte senkte. Wer auf Seiten der Gäste hoffte, dass der Knoten im zweiten Durchgang bestimmt platzen würde, erlebte jedoch sein blaues Wunder. Fast aus dem Nichts gelang den Gastgeberinnen nämlich die Führung und dieser Rückstand schien die heute Lila-Weissen zu lähmen. In der Folgezeit gelang erst einmal gar nichts mehr und das was der HSV in dieser Phase bot, verdiente nicht das Prädikat Bezirksligafußball. Beim zweiten Treffer des SVO düpierte die Angreiferin gleich 3 Hucklenbrucherinnen – und musste dabei noch nicht einmal fussballerische Künste aufbieten sondern konnte sich auf die Untätigkeit der Abwehrspielerinnen verlassen. Auch der dritte Treffer – ein Kopfball aus etwa 10m, bei dem die Stürmerin nicht gestört wurde und die sich sogar noch etwas bücken musste um den Ball zu erreichen – war für die HSV Damen in der Entstehung ziemlich blamabel. Erst in der Schlußviertelstunde ging dann wieder ein Ruck durch das Team und es kam durch Julia Keppner zum Anschlußtreffer (78.). Doch mehr kam heute nicht mehr zustande, so dass am Ende ein nicht unverdienter Sieg für den Gastgeber auf dem Spielzettel stand. Die HSV Damen müssen sich aber schnellstens wieder berappeln und an die Leistung der ersten Halbzeit anknüpfen, wenn in den kommenden Partien Punkte geholt werden sollen.

Autor:

Uwe Bock aus Langenfeld (Rheinland)

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