"Das Ende kann bunt sein!"

Das Foto zeigt drei ausgewählte Exponate der Ausstellung. | Foto: Stadt Menden
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Menden. Eine etwas andere Kunstausstellung - Unter dem Titel "Das Ende kann bunt sein!" werden in der Dorte-Hillecke-Bücherei von Schülern gestaltete Urnen gezeigt.

Bürgermeister Martin Wächter eröffnet die Ausstellung mit den neun bemalten Urnen am Aschermittwoch, 14. Februar, um 11 Uhr im Alten Ratssaal. Die Urnen werden danach im 2. OG der Dorte-Hillecke-Bücherei bis Gründonnerstag, 29. März, ausgestellt und können während der Öffnungszeiten der Bücherei besichtigt werden.
Schwarz ist düster und kann beängstigend sein, schwarz steht für Leere, Trauer und das Nichts. Vielleicht auch deshalb ist Schwarz auf jeder Beerdigung prägend. Farbig sind lediglich die bunten Blumen an den Trauergestecken oder Kränzen. Doch warum ist das so? Warum kann das Ende nicht bunt sein?

Ein etwas anderes Kunstprojekt

Solche Fragen haben sich die Schüler der 9. Klasse der Realschule mit Sicherheit gestellt, als sie sich im Religionsunterricht mit einem etwas anderen Kunstprojekt beschäftigt haben. Das Thema: Tod und Sterben. Doch muss das Ende traurig und dunkel sein? Nein! Das zeigen auch die Ergebnisse dieses Projektes. Denn herausgekommen ist erstaunlich viel Farbe. Die Schüler haben die äußeren Hülsen von Urnen kunstvoll bemalt und kreativ gestaltet. Eben um zu zeigen, dass das Ende nicht düster und schwarz sein muss.
Neun Urnen hat das Bestattungshaus Albert & Stahl aus Menden zur Verfügung gestellt. Dazu die passenden Farben, um die äußeren Hüllen der Aschekapseln bemalen zu können. Unter der Leitung von Silvia Potthoff sind sie zu dem Schluss gekommen: "Das Ende kann bunt sein." Und ist es wirklich das Ende? Den Tod und das Sterben wieder in die Mitte der Gesellschaft zu holen und sich mit dem Abschiednehmen vertraut zu machen, das will die Ausstellung zeigen.
Die Ausstellung ist eine Kooperation zwischen dem Mendener Bestattungshaus Albert & Stahl, der Dorte-Hilleke-Bücherei und dem Kulturbüro der Stadt Menden in Zusammenarbeit mit Pascale Petit-Peters, Brigitte Enzinger und Frauke Brenne vom Fotostudio Brennweite.

Autor:

Angelika Fuhsy aus Menden (Sauerland)

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