Bandvorstellungen Rhein-Rock Open-Air 2012 Nr. 4: Shy Guy At The Show

Zum 5. Jubiläum seines Rhein-Rock Open Air Festivals trägt lässt es der Monheimer Monheimer Kulturverein richtig krachen. Neben dem Headliner BAKKUSHAN aus Berlin hat der Verein 8 weitere hörens- und sehenswerte Bands für das Freiluftspektakel am 30.06.2012 auf der Bürgerwiese Baumberg verpflichten können. Dazu kommen noch zwei Special Guests, die erst kurz vor dem Festival verkündet werden. Aber Gerüchte behaupten, das sich da was ganz großes ankündigen wird.

Das Rhein-Rock Open Air Festival wird von der Planung bis zur Durchführung komplett ehrenamtlich auf die Beine gestellt und trägt sich nur durch die Hilfe vieler lokaler Sponsoren, denen der Verein nicht oft genug danken kann. Falls das Event einen Erlös erzielt, wird dieser in den Vereinszweck, also der Förderung von jungen Nachwuchsmusikern in der Region investiert. Genauere Details verrät der Rhein-Rock e.V. auf seiner Webseite.
Mit Hilfe des Wochenanzeigers wird nun jede Woche eine Band des Festivals ausführlich vorgestellt.

Die fünf Karlsruher, die ihre musikalischen Wurzeln im New Wave und Industrial der 80er-Jahre haben, bezeichnen ihren Musikstil als modernen Indie-Rock. Nach der Bandgründung 2005 wurden in den Jahren 2006 und 2007 gleich drei Bandcontests in der Region Karlsruhe / Heidelberg gewonnen, hinzu kamen einige namhafte Festivalauftritte. Das - verbunden mit ihrer Live-Performance - hat den Jungs in ihrer Heimat bereits einen guten Ruf verschafft. Dieser gute Ruf wurde bis nach Langenfeld gehört, wo die Jungs im März 2011 zu Gast waren und das Publikum restlos begeisterten. So kam es, dass die Organisatoren des Rhein-Rock Open-Air auf die Badenser aufmerksam wurden. Im November des letzten traten Shy Guy At The Show dann im Sojus 7 in Monheim auf. Schon nach den ersten paar gespielten Songs war klar: die Live-Qualitäten dieser Herren ist nicht nur gut, sondern überragend. „Shy Guy“ brachten die Stimmung zum Überkochen, Sänger Sebastian fesselte das anwesende Publikum mit seinem charismatischen Auftreten und seiner unglaublichen Stimme, die sich hinter Dave Gahan von Depeche Mode nicht zu verstecken braucht. So war es dann keine schwere Entscheidung für das Festivalteam, die Fünf auf das Freiluftevent am 30.06. zu holen. Aber nicht nur die Live-Performance überzeugt. Das Debut-Album „The Birth of Doubt“ aus dem Jahr 2010 ist ein Beweis für die herausragenden musikalischen Fähigkeiten des Quintetts. Dabei haben die Jungs ein abwechslungsreiches Programm am Start, das stimmungstechnisch zwischen positivem, tanzbaren Sounds bis hin zu melancholisch-düsteren Passagen reicht. Songs wie „Paris In Flames“ reißen nicht nur mit, sondern bleiben auch nachhaltig im Kopf. Shy Guy At The Show schaffen es ohne Zweifel, ein nicht mehr stark vertretenes Genre wie den New Wave/Industrial einem breiten Publikum zugänglich zu machen, ohne aber in den breiten, grauen Massen des Mainstream zu verschwinden.