Einladung zum KKV-Herbstforum: „Altwerden als Risiko: Altersvorsorge, Rente, Pflegenotstand“

Unter dem Motto „Altwerden als Risiko: Altersvorsorge, Rente, Pflegenotstand“ laden die KKV-Diözesanverbände Essen, Köln und Paderborn in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer- Stiftung zum 23. Herbstforum am Montag, dem 7. November 2016, um 17 Uhr, ins Haus der Technik, Hollestr. 1, nach Essen ein. In der Einladung heißt es: „Altersarmut in der Vergangenheit, in der Gegenwart und in der Zukunft? Ist das jetzige Rentensystem überhaupt noch finanzierbar? Wie steht es um die Pflege und die Situation älterer Patienten?“

„Wer heute in das Alter kommt, in dem er dem Büro oder der Werkbank endgültig den Rücken kehrt, der kann sich meist noch auf einen ziemlich langen Lebensabend freuen“ unterstreicht Bernd-M. Wehner, Bundesvorsitzender des KKV, Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung. Im Durchschnitt hätten 65-jährige Männer heute weitere 17 Jahre und sechs Monate vor sich – fast fünf Jahre mehr als 1960. Frauen dürften mit 65 sogar noch weitere 20 Jahre und acht Monate Lebenszeit erwarten – sechs Jahre mehr als vor einem halben Jahrhundert. Damit diese Schere nicht immer größer werde, habe der Gesetzgeber dafür gesorgt, dass das gesetzliche Rentenzugangsalter seit 2012 jedes Jahr um einen Monat und ab 2024 um zwei Monate steige, so dass ab 2031 der Renteneintritt erst mit 67 Jahren beginne. „Eine Regelung, die auch der KKV-Bundesverband unterstützt hat“, wie Wehner betont.

Beim KKV-Herbstforum wird das Thema wieder aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet werden. So wird Staatssekretär Karl-Josef Laumann, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange der Patienten sowie Bevollmächtigter für Pflege, aus der Sicht der Politik hierzu Stellung nehmen. Dr. Dagmar Nellessen-Strauch, Vertreterin der Deutschen Bischofskonferenz, wird es aus der Sicht der Kirche beleuchten und Ingo Schäfer, Referatsleiter für Alterssicherung und Rehabilitation beim DGB Berlin, wird die Arbeitnehmerseite vertreten und deren Sichtweise darlegen. Moderiert wird das Podium von Martin Korte, Redakteur der Westfalenpost.

Zu der Veranstaltung sind alle eingeladen, die an dieser Thematik interessiert sind. Anmeldungen nimmt Margarethe Ziolkowski, von der Geschäftsstelle des KKV-Diözesanverbandes Essen unter Telefon 0201 770243 oder per Mail kkv-dv-essen@t-online.de entgegen.

Der Bundesverband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung e.V. ist ein katholischer Sozialverband mit rund 80 Ortsgemeinschaften in ganz Deutschland. Informationen zum KKV erhalten Sie im Internet unter www.kkv-bund.de,

Autor:

Bernd-M. Wehner aus Monheim am Rhein

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