Dackelwallfahrt 2014 nach Kevelaer

Gegen 15 Uhr füllte sich so langsam der Platz vor dem Konzert- und Bühnenhaus in Kevelaer. Neben Wiedersehensfreude unter den Frauchen und Herrchen gab es natürlich auch reichlich Gebelle und Gekläffe bei den Vierbeinern. Punkt 15.30 Uhr, nachdem auch der Kreuzweg-Seelsorger per Fahrrad vorfuhr um sich unter die Pilger zu mischen und dann mit dem Kreuzträger des DTK (Deutscher Teckelklub) Gruppe Niederrhein 1888 e.V. und der gesamten Hunde- und Menschenmeute (ca. 60 Hunde und doppelt so viele Frauchen und Herrchen) auf den großen Kreuzweg zu machen. Das Wetter war uns Dackelfreunden hold und so konnten wir auch im Gebet an den einzelnen Stationen des Leidens-Christ trockenen Fußes gut verweilen und so innere Einkehr halten und Mensch und Tier gedenken. An einer Station entzündeten mitpilgernde Kinder kleine Grablichter im Gedenken an die Kriegsgebiete der Welt und der Vielzahl von Flüchtlingen.. Nach den allgemein üblichen Stationen des Leidensweges Christi gibt es in Kevelaer noch eine Station mehr, die der Auferstehung Christi. Nach der ca. 90minütigen Kreuzwegrunde pilgerten wir im Gebet und im Gesang zum Kapellenplatz an der Gnadenkapelle vorbei zum Brunnen, an dem uns schon Pastor Ulrich Terlinden erwartete um gemeinsam mit uns das Vater unser und das Mariengebet und das Marienlied zu singen und Mensch und Tier den Schlusssegen zu erteilen. Die mitgebrachte große Wallfahrtskerze wurde auch noch gesegnet und anschließend in der Kerzenkapelle aufgestellt. Pastor Terlinden gab uns noch den Rat mit auf dem Weg, dass es möglich wäre, die Hunde mit in die Kerzenkapelle zu nehmen, sobald sie selbsttätig ein Kreuzzeichen machen könnten. Vor der Kerzenkapelle entzündeten wir noch für die Lebenden und Verstorbenen Familienmitglieder, Verwandten, Freunde, Nachbarn und Bekannte jeweils eine Kerze. Die Abbrennzeit konnten wir leider nicht mehr abwarten, da unsere beiden Dackel (beide schon 14jährig) langsam müde wurden. Es war ein sehr schöner und glücklicher Nachmittag!