Auflug zur Barockmanufaktur

Philipp Mathmann | Foto: privat

Ein Konzert in einer ungewöhnlichen Besetzung erwartet die Besucher am Sonntag, 9. November, um 17 Uhr in der Werner Christophorus-Kirche. Auf Einladung der Stiftung Musica Sacra Westfalica ist dann der Sopranist Philipp Mathmann mit dem Orchester Barockmanufaktur zu Gast.

Der Sänger Philipp Mathmann verzaubert mit der Schönheit seines strahlenden Soprans Konzertbesucher und Fachpublikum gleichermaßen. Während männliche Altisten sich längst im Konzertbetrieb etabliert haben, ist der gebürtige Lippstädter mit einer Stimme, die sich bis in die Höhen der "Königin der Nacht"-Arie aufschwingen kann, immer noch eine Ausnahmeerscheinung. Eine spezielle Gesangstechnik ermöglicht es Philipp Mathmann, der von Natur aus Bariton ist, dieses Repertoire in Originallage zu singen.

Die Barockmanufaktur wurde von der Lautenistin Vanessa Heinisch und dem Cellisten Gerd Fischer-Baudys und ins Leben gerufen. Die Streicher Pia Grutschus, Alexander Seibert, Lea Strecker und Sophia Scheifler gehören weiter zum Ensemble. Die Cembalistin Basia Adamszyk komplettiert das Ensemble und setzt als Solistin eigene Akzente.

Auf dem Programm stehen geistliche Werke des Barock aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Ein erster Teil ist den Opfern der Pogrome vom 9. Nov. 1938 (sog. Reichskristallnacht) gewidmet. Aus diesem Grund entfällt ein fester Eintrittspreis. Um eine Spende zur Kostendeckung wird gebeten.

Autor:

Jörg Stengl aus Unna

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