Läufer des TLV Rünthe starteten beim Jungfrau-Marathon in der Schweiz

Rund 1.800 Höhenmeter warteten beim Jungfrau-Marathon auf die Athleten des TLV Rünthe mit (v.l.) Thomas Budde, Andrea Gabriel, Thomas Eder und Werner Engel vom Lauftreff Dommeltal. | Foto: privat
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  • Rund 1.800 Höhenmeter warteten beim Jungfrau-Marathon auf die Athleten des TLV Rünthe mit (v.l.) Thomas Budde, Andrea Gabriel, Thomas Eder und Werner Engel vom Lauftreff Dommeltal.
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Die Viertausender Jungfrau, Mönch und Eiger bilden das beeindruckende Bergpanorama für den Jungfrau-Marathon in der Schweiz. Die Teilnehmer stellen sich einer 42,195 Kilometer langen Strecke mit Start in Interlaken auf 568 Meter Höhe und dem Ziel auf der Kleinen Scheidegg in 2.100 Meter Höhe. Insgesamt sind mehr als 1.800 Höhenmeter von den Läufern zu bewältigen.

Drei Läufer des TLV Rünthe reisten zusammen mit einem befreundeten Läufer vom Lauftreff Dommeltal in das Berner Oberland, um sich der Herausforderung zu stellen. Sie hatten sich seit Wochen mit langen Läufen im Sauerland und auf den Bergehalden Großes Holz in Bergkamen und Hohe Ward in Herten auf den Marathon vorbereitet. „Ich weiß nicht, ob der Jungfrau-Marathon wirklich der schönste Marathon der Welt ist, wie der Veranstalter behauptet, aber mit zu den Schönsten zählt er sicherlich“, schätzt Thomas Eder vom TLV Rünthe die Attraktivität des Jungfrau-Marathons ein.

Eine gute Vorbereitung war nötig

Die ersten 25 Kilometer sind nahezu flach und werden auf Asphalt gelaufen. Schöne Ausblicke ergeben sich in Böningen über den Brienzersee und wenig später in das Lauterbrunnertal mit seinen bis zu 600 Meter hohen Steilwänden und mehr als 70 Wasserfällen. Am Ortsausgang von Lauterbrunnen biegt die Strecke nach rechts ab und es beginnt der zweite Teil der Strecke, der eher einer Bergwanderung als einer Laufveranstaltung entspricht. Den steilen Aufstieg in das 1 500 Meter hohe Wengen läuft kaum noch ein Teilnehmer. „Du biegst um die Ecke und stehst vor einer Wand. Ich habe mich wie alle anderen in den Gänsemarsch eingeordnet und bin den Anstieg zügig gegangen“, beschreibt Andrea Gabriel vom TLV Rünthe den abrupten Übergang in den zweiten Teil des Marathons.

In dem hübschen Bergdorf Wengen feuerten wie zuvor schon in Lauterbrunnen viele Zuschauer die Athleten an. Nach einigen Laufkilometern über einen leicht welligen aber gut ausgebauten Waldweg erreichen die Läufer die Sesselbahn "Wixi", und das Gelände wird hochalpin.

Wunderschönes Bergpanorama

Über einen schmalen Grad vorbei an Alphornbläsern führt ein Bergweg zum höchsten Punkt der Strecke, wo die Läufer traditionell von einem Dudelsackspieler empfangen werden. Bei dem schönen Wetter am letzten Wochenende boten sich immer wieder atemberaubende Blicke in die Schweizer Alpen. Den letzte Kilometer laufen die Marathonis leicht bergab an einem Bergsee vorbei zum Ziel auf der Kleinen Scheidegg.

Andrea Gabriel bewältigte die Strecke mit 4:53:46 Stunden deutlich unter fünf Stunden und erzielte damit das beste Ergebnis für den TLV Rünthe. Es folgte Thomas Eder mit der Zeit von 5:04:07 Stunden, womit er sich gegenüber dem Vorjahr um 18 Minuten verbessern konnte. Thomas Budde erreichte das Ziel nach 5:19:59 Stunden. Zufrieden mit seiner Zeit von 5:36:49 Minuten zeigte sich auch Werner Engel vom Lauftreff Dommeltal.

Rund 1.800 Höhenmeter warteten beim Jungfrau-Marathon auf die Athleten des TLV Rünthe mit (v.l.) Thomas Budde, Andrea Gabriel, Thomas Eder und Werner Engel vom Lauftreff Dommeltal. | Foto: privat
Die Strecke hielt wunderbare Aussichten für die Läufer parat. | Foto: privat
Autor:

Lokalkompass Unna/Holzwickede aus Unna

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