Am 12. März gibt es in Süddeutschland das nächste große "Protestereignis" gegen Atomenergie. Wie schon im letzten April in Norddeutschland bilden wir auf mehr als 40 Kilometern zwischen dem AKW Neckarwestheim und der Landeshauptstadt Stuttgart eine riesige Menschenkette gemeinsam mit zehntausenden Atomkraftgegnerinnen und Atomkraftgegnern.
Warum am 12. März? Weil zwei Wochen später in Baden-Württemberg Landtagswahlen sind. Und weil wir der kommenden Regierung, ganz egal aus welchen Parteien sie bestehen wird, ein starkes und unübersehbares Zeichen geben werden: Wer uralte AKW wie Neckarwestheim am Netz lässt, der kann was erleben. Denn niemand braucht und will Atomkraft!
Warum gerade Baden-Württemberg?
Weil dort nicht nur vier AKW, sondern mit Neckarwestheim 1 auch einer der ältesten und gefährlichsten Atommeiler steht.
Weil die Landesregierung als oberste Atombehörde in Baden-Württemberg und Miteigentümerin des Betreiberkonzerns EnBW direkt über deren Weiterbetrieb entscheidet.
Und weil der jetzige Ministerpräsident Stefan Mappus einer der größten Verfechter der Atomenergie ist. Die Wahl in Baden-Württemberg ist also auch eine Abstimmung über die schwarz-gelbe Atompolitik und unser Protest im Süden wirkt auch auf die Bundesregierung in Berlin.
Informationen über den Streckenverlauf und zur Anreise finden Sie unter folgendem Link:
http://www.bund.net/bundnet/themen_und_projekte/atomkraft/aktiv_werden/menschenkette_gegen_atomkraft/
Also: Am 12. März den Atomausstieg in die Hand nehmen!
Autor:Birgit Jakubzik aus Arnsberg-Neheim |
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