Ausbildungsmesse in Arnsberg

Dirk Hoffmann, Bernd Lepski, Bianca Weickardt, Sebastian Rocholl, Nina Woelke, Torsten Milinski, Marion Kettler und Raimund Reuther (v.l.) stellten auf der Pressekonferenz den Ablauf der Ausbildungsbörse vor. | Foto: peb
  • Dirk Hoffmann, Bernd Lepski, Bianca Weickardt, Sebastian Rocholl, Nina Woelke, Torsten Milinski, Marion Kettler und Raimund Reuther (v.l.) stellten auf der Pressekonferenz den Ablauf der Ausbildungsbörse vor.
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„Der Wirtschaft in Arnsberg geht es gut“, aus der Stimme von Wirtschaftsförderer Bernd Lepski ist deutlich der Stolz heraus zu hören. „Es werden mehr als 42 Millionen Euro Gewerbesteuer eingenommen, über 30.000 Beschäftigte sind ein weiterer Rekord.“ Doch die Demografie hinterlässt bereits seine Spuren: „Es scheiden mehr aus dem Berufsleben aus als nachrücken.“

Arnsberg.Deshalb ist es besonders wichtig, den Menschen in der Region aufzuzeigen, was möglich ist. Und deshalb spielt die 9. Arnsberger Ausbildungsmesse eine noch größere Rolle als ihre Vorgänger-Veranstaltungen.
77 Ausbildungsbetriebe und Institutionen stellen rund 100 Ausbildungsberufe am Freitag, 4. Mai, 9 bis 14 Uhr, und Samstag, 5. Mai, 9 bis 13 Uhr, im Kaiserhaus in Neheim, Möhnestraße 55, vor.
An diesen beiden Tagen werden die Jugendlichen aufgefordert: „Nimm deine Zukunft selbst in die Hand.“ Wer noch unsicher ist oder wem Ansprechpartner beziehungsweise Kontakte fehlen, wer einen ersten Einblick in seinen Traumjob haben möchte, ist willkommen. Komplett unverbindlich besteht die Möglichkeit für zukünftige Schulabgänger sich Anregungen, Tipps und Tricks rund um die Bewerbung zu holen. Hier werden Fragen wie etwa „Welcher Beruf passt zu mir und meinen Fähigkeiten?“, „Welche Betriebe gibt es vor Ort?“ oder „Wie knüpfe ich erste Kontakte?“ beantwortet.

Flächen komplett belegt

Organisator Dirk Hoffmann freut sich, zwei weitere neue Teilnehmer präsentieren zu können. Die Flächen sind nun komplett belegt, auf der Außenfläche steht der Infotruck der Metall- und Elektroindustrie. „Das ist ein gewaltiges Fahrzeug, es wurde ein Platzbedarf von 20 x 10 Meter gemeldet“, staunt Hoffmann. „Aber dort gibt es auch entsprechend viel Wissenswertes.“
Zudem wartet in Zusammenarbeit mit der IHK Arnsberg Hellweg-Sauerland das Azubi-Speed-Dating auf die Jugendlichen. Vertreter von 13 Betrieben geben Einblicke in ihr Unternehmen. Die beste Gelegenheit erste Kontakte zu knüpfen. „Die Veranstaltung bringt immer überdurchschnittliche Erfolge“, bestätigt Sebastian Rocholl von der IHK. „Die Firmen haben inzwischen erkannt, dass diese Wege durchaus zum Ziel führen.“ Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern winkt als Belohnung ein Zertifikat für die künftigen Bewerbungsunterlagen.

Vorträge im Kaiserhaus

An beiden Tagen werden zudem Vorträge im Obergeschoss des Kaiserhauses weitere Infos liefern. Jeweils um 10 und 11 Uhr an beiden Tagen laufen die Referate. Hier besteht die Möglichkeit Tipps über das „Studieren an der Fachhochschule Südwestfalen“, (Freitag, 10 Uhr) zu bekommen. „Tipps und Trends zur Erstellung von Bewerbungen“, oder „Wie hebe ich mich von anderen Bewerbern ab“ sind weitere Themen.
Ein Shuttle-Service vom Neheimer Bahnhof zum Kaiserhaus vervollständigt das Angebot.
Natürlich sind die Ausbildungsbotschafter in den Schulen unterwegs. Denn wer könnte besser über seinen Traumjob berichten als der Auszubildende, der gerne seine Tätigkeiten vorstellt.
Alle relevanten Infos zur Veranstaltung finden sich in der App zur Messe, die im Laufe der nächsten Wochen laufend aktualisiert wird. Einfach den QR-Code vom Flyer einladen und informieren.
Wer es noch genauer wissen will, was ihn in seinem späteren Arbeitsleben erwarten könnte, hat die Möglichkeit sich bei „Karriere-hier“ anzumelden. „Es geht direkt in die Unternehmen, um dort die Praxis zu erleben“, beschreibt Sebastian Rocholl. Einfach Online anmelden, hingehen und die Berufe live gemeinsam vor Ort erleben.
„Wer meint, ein Studium ist das Paradies, dem sei gesagt, dass im letzten Jahr rund 250 Studienabbrecher sich bei der Agentur für Arbeit gemeldet haben“, bestätigt Torsten Milinski. „Die machen jetzt zum großen Teil ein duales Studium oder sind in Ausbildung.“

Text von Peter Benedikct

Autor:

Uwe Petzold aus Dortmund-Süd

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