Auf dem Stutenkeerlmarkt in Idafehn

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Am Sonntag, den 27.November (1.Advent), fand zum 16.Mal rund um die festlich beleuchteten Mühle Idafehn von 11 bis 18 Uhr der adventliche „Stutenkeerlmarkt" statt. Grund genug für uns dem geschehen einen Besuch abzustatten - und das schöne Winterwetter mit strahlend blauem Himmel spielte mit.

Die Mühlenbäcker backten wieder den ganzen Tag lang die leckeren traditionellen Stutenkerle. Heimwerker zeigen weihnachtliche Gestecke, Dekorationen, Holzarbeiten, u.v.m. Auf die jüngsten Besucher wartete am Nachmittag noch ein besonderer Gast. Gegen 16.00 Uhr hatte der Nikolaus sein Kommen zugesagt um für die Kinder Geschenke mitzubringen.
Der Stutenkeerlmarkt wird alljährlich durch die Idafehntjer Pfadfinder (VCP Idafehn Stamm Tjalken) und dem Freundeskreis der Pfadfinder bereichert. Sie bauten vor der Mühle u.a. eine Jurte auf um über ihre vielfältigen Aktivitäten zu informieren. Dort bestand u.a. die Möglichkeit, das Getränk "Tschai" und zwei Eintöpfe aus dem Dutch Oven zu genießen. Im Verlaufe des Stutenkeerlmarktes wurde auch Stockbrot gebacken. Außerdem hatte die Gitarrengruppe der "Pfadis" einen Auftritt.
Weitere Musik gab es vom Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde Idafehn-Strücklingen-Ramsloh, welcher nachmittags Adventslieder vorgetragen hatte.
Der Hausfrauenverein Idafehn hatte im Packhaus seine Teestube geöffnet und verschiedene leckere selbstgebackene Kuchen bereit gestellt. Wer mochte, konnte bei den Hausfrauen auch ihr bekanntes Getränk „Heiße Sünde" probieren. Aber auch an die kleineren Mühlenbesucher wurde gedacht. Für sie gab es z.B. heiße Schokolade.
Zusätzlich wurde an einigen Ständen vor der Mühle vom Möhlenkring allerlei zum Aufwärmen und Stärken für Jung und Alt angeboten: Waffeln, heiße Getränke und andere Leckereien.
Im Jahre 2001 ist die von der Gemeinde Ostrhauderfehn neu aufgebaute Mühle im Ortsteil Idafehn fertig gestellt worden. Gebaut wurde sie im Jahre 1891 mit einem Müllerhaus und einer Bäckerei von dem Landwirt Heinrich Lanwer aus Strücklingen. Der ursprünglich zweistöckige Galerie-Holländer war von Anfang an mit zwei Mahlgängen und einem Peldegang ausgestattet. Im November 1972 fiel die Mühle einem Orkan zum Opfer. Von der Mühle blieb nur ein steinerner Stumpf erhalten. Nach zweijähriger Bauzeit erstrahlte der Galerie-Holländer 2001 wieder im neuen Glanz. Die Mühle samt dem zweigeschossigen Anbau dient als Informationszentrum und Versammlungsraum für die örtlichen Vereine und Gruppen. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich in der Mühle standesamtlich trauen zu lassen.

Autor:

Heinz-Jürgen Klingenhagen aus Dorsten

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