Schildis fanden neue Heimat - Aktion im Rombergpark war ein voller Erfolg

Foto: M. Schlüter/Pixelio.de

Die Schildkrötenabgabe-Aktion im Botanischen Garten Rombergpark am vergangenen Wochenende, 23. und 24. August, war sehr erfolgreich. Es konnten 56 Schildkröten - Männchen und Weibchen verschiedener Arten wie zum Beispiel Schmuck- und Höckerschildkröten an 26 neue Besitzerinnen und Besitzer vermittelt werden.

Zahlreiche interessierte Bürger haben sich dazu vorab registrieren lassen. Am Freitag, 22. August, fand im Café Orchidée an den Pflanzenschauhäusern ein Infoabend für die zukünftigen Schildkrötenbesitzerinnen und -besitzer und alle Interessierten statt. Die Schildkrötenexpertin Biologin Christina Farke von der TestuDO Schildkrötenhilfe beriet in einem Vortrag über die Haltung der verschiedenen Arten und deren Ansprüche. Sie beantwortete anschließend alle aufkommenden Fragen des Publikums.

Die Schildkröten wurden im Laufe der Zeit, insbesondere zu den Ferienzeiten, illegal im Botanischen Garten ausgesetzt. Immer wieder kam es durch Rivalität zu Verletzungen und Stresssituationen für die Tiere. Aus hygienischen und haltungstechnischen Gründen musste der Bestand in dem kleinen Becken im Tropenhaus reduziert werden.

Die Spenden, welche die Freunde und Förderer des Botanischen Garten Rombergpark e.V. während des Infoabends entgegen nahmen, werden zur weiteren Verbesserung der Wasserqualität des Teiches im Tropenhaus genutzt.
Nach der jetzt beendeten Schildkrötenabgabe-Aktion verbleiben im Teich des Tropenhauses nun acht Schildkröten. Darunter auch „Nummer 68“, eine kleine Mississippi-Höckerschildkröte. Der hohe Bekanntheitsgrad des kleinen, schon recht prominenten, Tieres sorgte dafür, dass es im Botanischen Garten Rombergpark bleiben wird.

Dort wird sich „Nummer 68“ auch sicher sehr wohl fühlen, denn in den nächsten Tagen werden wieder Pflanzen in den Teich gesetzt. Dies dient sowohl der Gestaltung einer möglichst naturnahen Umgebung für die Tiere, als auch der Präsentation tropischer Wasserpflanzen mit ihren besonderen Anpassungen an die Umwelt.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-Süd aus Dortmund-Süd

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