"Löwes Lunch": “X Factor” und der “Big Soul”-Verrat!

Seit gestern wissen wir also, wer den „X Factor“ hat: Edita. Sie muss nun mit dem Siegerlied „I’ve Come To Life“ beweisen, ob sie wirklich mehr drauf hat, als ein durchschnittlich begabtes Musicalensemble-Mitglied...
Eine Rolle rückwärts veranstalteten dagegen die Favoriten der Frauengruppe „Big Soul“, denn ihnen wurde vom Sender übel mitgespielt. Während die spätere Siegerin ein Duett mit dem begnadeten Xavier Naidoo hinlegen durfte, mussten die Schwergewichte mit Shakira auftreten.
Hallo, was sollte das denn? Neben der quirligen Tanzmaus hätte schon Jurorin Sarah Connor „dick“ ausgesehen. Die Südamerikanerin präsentierte sich in hautenger, super-bauchfreier Hose und legte eine Körperspannung wie ein Fitnesstrainer vor. Daneben sahen die sonst so selbstbewussten Soul-Mädels in ihren Walle-Walle-Gewändern wie eine Weight Watcher-Gruppe vor dem ersten Wiegen aus. Der ganze Act besaß dann auch den Charme einer Aerobicstunde für Nilpferde. Klar, dass den Finalistinnen dann auch stimmlich mulmig wurde. Nur noch die Blondine sang in bester Knödel-Tenor-Form vor sich hin.
Gerade weil „Big Soul“ keine an die Hochglanz-Magazine angepasste Frauengruppe ist, weil die Damen mit Stimmvolumen und Körperpräsenz aus dem Rahmen fielen, hatte VOX sie immer wieder gepusht. Wer immer auf die Shakira-Idee gekommen ist, hat das Quartett damit im Finale fallen gelassen wie einen Sack heiße Kartoffeln. Schade, ein Sieg der Soul-Vier wäre mal was Anderes im DSDS- und Popstars-Einheitsbrei gewesen.

Autor:

Detlef Leweux aus Essen-Steele

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