Traditionelles Vogelschießen der Gelsenkirchener Schützengilde 1965 e.V. am 01. Juni 2013 in Büren
So wie es schon seit etlichen Jahren Tradition ist fährt auch dieses Jahr wieder die Gelsenkirchener Schützengilde zum Vogelschießen ins beschauliche Büren im Münsterland zum Ausflugslokal Ritter.
Im Regelfall beginnen die Vorbereitungen für das eigentliche Königsschießen schon im vorherigen Herbst.
Der Vogel, auf den am 01. Juni geschossen wird ist stets ein Eigenbau und wird in Zeitintensiver Heimarbeit durch Heinz Digulla und Bernhard Küch gebaut.
Am Anfang steht eine Skizze auf einer großen Holzplatte. Mit einzelnen Holzstreifen wird nach und nach der Körper im Schicht verfahren aufgeleimt und in Form gebracht.
Das Ergebnis ist dann ein Adler mit einer Spannweite von 110 cm und einer Größe von 70 cm.
Das Königsschießen gliedert sich in das Trophäenschießen für jedermann und das Vogelschießen für die Mitglieder der Schützengilde, um den nächsten König oder die nächste Königin im sportlichen Wettkampf zu ermitteln.
Als erstes wird jedoch die Krone abgeschossen beim Trophäenschießen, danach folgen Zepter und Reichsapfel. Wenn diese gefallen sind werden die Flügel abgeschossen.
Die Punkte wo das Holz Schuss für Schuss bearbeitet werden muss erkennt man an den weißen Markierungen.
Obwohl einige Erfahrungswerte vorliegen lässt sich jedoch nie genau sagen, wann die einzelnen Trophäen oder sogar der Adler fallen kann, daher ist auch immer ein Quäntchen Glück mit dabei wer in der Reihenfolge an welcher Stelle steht.
Also, auf bald, das schöne Münsterland ist immer einen Ausflug wert.
Autor:Bernhard Küch aus Gelsenkirchen |
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