Sprücheklopfer auf roten Mülleimern

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Für die Kinder fängt heute die Schule wieder an. Aber auch für die meisten Eltern hat der „Ernst des Lebens“ am Arbeitsplatz schon längst wieder begonnen. Was bleibt, ist zunächst noch die Erinnerung an den letzten Urlaub. Aber auch diese Träume vom Alpenglühen oder Eisessen am Strand verschwinden schnell wieder im Alltags-djungel. Da lohnt es sich, noch einmal die geschossenen Fotos hervorzukramen.
Beim Blick in mein Urblaubs-Archiv musste ich doch ein wenig schmunzeln: Ich war wahrscheinlich der einzige Touri, der in diesem Sommer durch Hamburg lief und Mülltonnen fotografierte. Ja, Sie lesen richtig, Mülltonnen. Natürlich finden sich in dem Sammelsurium auch Michel, Speicherstadt und Hafen wieder, aber vor allem die roten Mülltonnen hatten es mir angetan. Oder vielmehr die Sprüche, die der Hamburger Entsorger in Sprechblasen darauf angeklebt hatte. Mit „Schlag mir den Bauch voll“, „Ihre Papiere bitte!“ oder „Gib mir den Rest“ fühlte man sich gleich animiert, etwas in den roten Kasten zu werfen. Ich kann nicht beurteilen, ob es in Hamburgs Innenstadt nun dadurch sauberer aussah, weniger Müll auf der Straße lag auf jeden Fall herum. Könnte auch in Hagen nachgeahmt werden. Ein Versuch wäre es allemal wert.

Autor:

Stephan Faber aus Iserlohn

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