Gute Leistung der Hagener Jugger

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Am vergangenen Wochenende richtete der Wuppertaler Juggerverein die 2. Bergische Meisterschaft aus und insgesamt nahmen 17 Teams hieran teil.

Der 1. Jugger-Club Hagen schickte seine 3 Teams (Mad Monkeys, Jugg - the Ripper und Pig Pile) nach Wuppertal um die begehrte Trophäe zu erkämpfen.

Das interessante Teilnehmerfeld, welches nur mehr oder weniger erfahrene Teams aufwies aber keine ganz neuen Teams, wurde in zwei Gruppen unterteilt und die Spiele wurden auf 4 Spielfeldern ausgetragen.

Die Mad Monkeys waren in Gruppe B mit Chimeara Brunsviga 1 (Braunschweig), Weserkraken (Bremen), Amsteljugger (Amsterdam), Zonenkinder (Jena), Pink Pain (Darmstadt), Cervisia Ultima (Duisburg) und Ketchup (Wuppertal). Im Vorfeld wurde als Turnierziel Platz 5 vorgegeben und somit musste die Gruppenphase mindestens mit Platz 3 abgeschlossen werden um in die Finals einziehen zu können.

Mit Werner Erdmann am Stab aus Lippstadt wurde ein Söldner mit ins Team einbezogen welche sich direkt sehr gut angepasst hat und eine starke Leistung an beiden Turniertagen zeigte. Hinzu kam Kristina Pacher als Debütantin, welche zum ersten mal für die Monkeys auflief und ebenfalls eine fehlerfreie Leistung ablieferte.
Des Weiteren waren Stammkräfte wie Jan Schaumburg (Kette), Daniel Ogschall (Stab), Philipp Kaufmann (Stab), Christoph Tepel (Stab) und Kurt Kniffka (Läufer) mit dabei.
Das erste Spiel des Tages war gegen Chimeara Brunsviga. Leider hatte man hier mit den alt-bekannten Startschwierigkeiten zu kämpfen und kam gegen einen guten Gegner nicht so in Fahrt und verlor im Golden Jugg mit 5-4. Ein erster Dämpfer, welcher sich zum Glück im Verlauf des Tages nicht weiter bemerkbar machen sollte.
Die Volmestädter fanden in den darauf folgenden Spielen zu ihrer alten Form zurück und konnten teils ungefährdete und hohe Siege erzielen.
Auf Grund eines Wetterumschwungs am Nachmittag mussten die letzten beiden Partien gegen die Zonenkinder und gegen die Weserkraken auf den Sonntag verschoben werden.

Den Verletzungen zum Trotz
Der zweite Turniertag begann erneut mit einem echten Kracher: Die Zonenkinder aus Jena waren Topfavorit und bestritten so ihre Spiele. Angereist als Vorjahressieger mussten die Hagener hier ihr ganze Können aufbieten um nicht Gefahr zu laufen unter die Räder zu kommen. Obwohl man dieses Jahr auf dem heimischen Turnier im Juni nur sehr knapp im Golden Jugg verlor wäre es vermessen zu sagen, dass sich hier zwei gleichwertige Gegner gegenüberstanden.
Nichts desto trotz wurde mit hohem Tempo und Einsatzwillen aufgespielt, was letztlich die Niederlage aber nicht verhindern konnte.

Das letzte Gruppenspiel des Tages wurde gegen die Weserkraken bestritten welches man dann wiederum ungefährdet für sich entscheiden konnte.
Leider verletzte sich Christoph Tepel und viel somit für die restlichen Spiele aus. Somit mussten die Mad Monkeys mit nur noch 6 Spielern auskommen was für die bevorstehenden Spiele eine zusätzliche Belastung bedeutete.

Als Gruppendritter kam es dann zum absoluten Kracher: Die Pompfritz als Gastgeber warteten im Viertelfinale. Die Bilanz gegen die Wuppertaler ist für die Hagener vernichtend. Bisher konnte gegen dieses Team noch nie gewonnen werden, auch wenn es einige enge Spiele gab.
Top motiviert und mit absoluter Leidenschaft versuchte man hier alles zu geben was sich im Verlauf des Spiels wiedergab. Ein stetiges Hin und Her auf höchstem Niveau bot den Zuschauern einiges.
Zur Mitte der zweiten Halbzeit konnten sich die Wuppertaler jedoch ein wenig absetzen und lagen mit 5-3 in Front. Doch dank zwei Juggs in Folge konnten die Hagener zum Ende der regulären Spielzeit ausgleichen und erspielten sich die Chance auf den Golden Jugg.
Hier fanden dann zwei Serien ein Ende: Im Golden Jugg, bei dem beide Teams alles in den Angriff legten, hatten dieses Mal die Hagener das bessere Ende für sich. Der erste Sieg gegen Wuppertal war perfekt und ein Sieg im Golden Jugg gab es für die Hagener seit längerem nicht mehr.

Alte Bekannte im Halbfinale
Nach einem kräftezehrenden Spiel gegen die Pompfritz waren die Beine schwer aber der Wille weiterhin enorm hoch. Jetzt musste man sich erneut gegen die Zonenkinder messen.
Leider gab sich der Gegner erneut keine Blöße und spielte stark auf, auch wenn die Hagener den einen oder anderen Nadelstich setzen konnten kam der Sieger wieder aus Jena.

Spiel um Platz 3 eine enge Sache
Trotz der Niederlage war das im Vorfeld formulierte Ziel unter die Top5 zu kommen gesichert. Im kleinen Finale kam es zum erneuten Aufeinandertreffen zwischen Chimeara Brunsviga und den Mad Monkeys.
Lange Spielzüge bei warm-schwülem Wetter verlangten nochmals alles ab. Beide Teams spielten konditionell stark auf und letztlich konnten die Monkeys sich durchsetzen und holten sich den dritten Platz.

Gute Leistung aller Hagener Teams
Die beiden anderen Hagener Teams konnten sich ebenfalls gut in diesem starkem Teilnehmerfeld beweisen und holten die Plätze 11. (Jugg - the Ripper) und 12. (Pig Pile). Besonders amüsant war hier das wiederholte Aufeinandertreffen im letzten Platzierungsspiel welches Jugg - the Ripper für sich entscheiden konnte.

Autor:

Kurt Kniffka aus Hagen

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