5000 Jahre alter Mordfall aufgeklärt

Quelle: Hademare Herold

Es darf wohl als eine der größten Weltsensationen der Menschheit gelten. Der über 5000 Jahre alte Mordfall in den Tiroler Alpen wurde nun von Europol mit entscheidender Unterstützung des Bundeskriminalamtes (BKA) aufgeklärt. Hinweise auf die Hinterbliebenen des Mörders lieferte eine DNA-Analyse. Die Hinterbliebenen wurden umgehend in Untersuchungshaft genommen. Das Gerichtsverfahren wird wegen der Menge an rekonstruierten Nachweisen zum Mordfall voraussichtlich länger dauern, so ein Sprecher von Europol.

Ötztal, Südtirol: Dramatische Ereignisse vor rund 5250 Jahren ereigneten sich bei der Jagt auf die heutzutage prominenteste Mumie der Welt; Herr Antonio Monte, genannt Ötzi. Das BKA konnte nun, seit dem Auffinden von dem Leichnam im Jahr 1991, den über 5000 Jahre alten Tathergang sowie das Motiv der Tat rekonstruieren.

Rekonsturktion des Tathergangs

Ötzi war über die Alpen auf dem Weg zum Jahrmarkt in Östereich, um dort seinen selbst gefertigten Bogen mit Pfeilen gegen einen Bernstein einzutauschen. Den Bernstein wollte er seine Frau zum 40 jährigen Hochzeitstag zum Schmuckstück fertigen. Wie die Ermittlungen ergaben war Ötzi auf dem Rückweg zu seinem Dorf, als ihn die Täter hinterhältig mit seinem zuvor getauschten Bogen erschossen und ihm den Bernstein entwendeten. Der Vermutung des BKA folgend handelte es sich bei den Tätern um die Händler, welche den Bernstein gegen den Bogen tauschten. Dieses wurde durch die DNA-Analyse bestätigt. Demnach wurden alle Secondhand-Händler einem DNA-Test unterzogen. Bei der überwiegenden Mehrheit der Händler war der Test positiv und es wurden mehr als zehntausend Haftbefehle allein von der Bundesstaatsanwaltschaft erteilt. Auch in Italien und Österreich wurden ebenfalls mehrere zehntausend Secondhand Händler verhaftet. Bei einigen Verhaftungen gab es Widerstand, die Tat wurde abgeleugnet unter Vorgabe der falschen Tatsache, einen Ötzi überhaupt nicht zu kennen.

Ermittlungen weiter auf Hochtouren

Die Ermittlungen laufen derzeit auf Hochtouren um den über 5000 Jahre alten verschollenen Bernstein zu finden. So gaben prähistorische Höhlenzeichnungen Aufschluss darüber, es handle sich um ein besonderes Stück mit dem Einschluss einer bereits ausgestorbenen Insektenart aus dem vorderen Genesis. Sollte diese Vermutung stimmen, dürfte diesem Bernstein unermessliche Heilkräfte für die Menschheit zugesprochen werden. Dieses Artefakt kann vielleicht dazu beitragen, die Entstehung der Religionen, den Bau der Pyramiden und den Hang der technischen Entwicklung der Menschheit zur Selbstvernichtung zu erklären. Physiker halten es sogar für möglich, mit diesem Bernstein die grundsätzlichsten Fragen der Antimaterie und dem Gottesteilchen zu erforschen.

Bis zum Auffinden des Artefaktes sind den Wissenschaften aber die Hände gebunden und die Polizei wird sämtliche Secondhand Läden durchsuchen müssen. "Leider haben wir nicht die Möglichkeit, bei dem Auffinden dieses analogen Bernsteines hochmodernste Digitalsysteme einzusetzen. Wir werden daher in traditioneller Weise die Durchsuchung durchführen müssen. Leider haben wir hierfür immer weniger qualifizierte Beamte, da die Ausbildung der Beamten in heutiger Zeit mehr technische Programmierkenntnisse vermittelt, als für die derzeitigen Ermittlungen notwendige Methodik aus analogen Zeiten."

Ötzi kein Einzelfall

Das BKA vermutet eine ganze Kette von Folgemorden der Täterhinterbliebenen auf dem ursprünglichen Mord von Ötzi aufbauend. Die DNA-Analyse hat ein "böses Gen" zum Vorschein gebracht, welches sich bislang noch nicht vom Menschen isolieren lässt und sich von Generation zu Generation weiter vererbt.

"Viele Morde werden nun durch die Lösung des Präzedenzfalls Ötzi gelöst werden können", so ein Sprecher von Europol sehr selbstzufrieden. Ob es sich auf Nachfrage des Herolds bei den Tätern um Asylanten handelte, wurde von Europol rigoros verneint. "Zum Zeitpunkt der Tat können wir von einem sehr kleinen Kreis von Tatverdächtigen ausgehen. Die Population Mensch hat sich erst in den folgenden Jahrtausenden nach dem Mord bis auf sieben Milliarden Menschen vermehrt. Dabei haben sich die Verwandschaftsverhältnisse untereinander wesentlich komplizierter entwickelt", so der Sprecher weiter und er sinniert noch hinzu: "Eigentlich vergessen wir immer, das wir alle von einer Urzelle abstammen und daher auch alle miteinander verwandt sind".

Autor:

Christoph Diederich aus Hemer

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