Wo Füchse, Hasen und Smartphones sich "Guten Tag" sagen - "Spielarten"-Festival in den Flottis

„Hochwertiges Festival“: Gabriele Kloke vom Fachbereich Kultur. Foto: B. W. Pleuser
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Fünf ausgewählten Kinder-und Jugentheater-Produktionen bietet Herne in diesem Jahr eine Bühne.

Gezeigt werden herausragende Stücke in insgesamt neun Städten – von Kinderbuch- und Märchen-Klassikern in aktuellem Gewand bis hin zu einem musikalisch-theatralen Abend über das Smartphone.

Eine Jury hatte zehn Produktionen aus rund 40 Bewerbungen ausgewählt.
Das „Spielarten“-Festival macht zum zweiten Mal in unserer Stadt Station. In Herne kann man fünf der zehn Stücke erleben, die Gabriele Kloke vom Fachbereich Kultur ausgesucht hat: Vom 3. bis zum 8. November geht es in den Flottmann-Hallen rund.

Den Verstand verloren

Den Anfang macht am 3. November, 17 Uhr, „Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor“. Der schlaue Rothaarige gibt all sein Wissen an die jungen Füchse weiter. Eines Tages beginnt er jedoch, manches zu vergessen und findet sich in seiner Welt nicht mehr zurecht. Eine humorvolle Geschichte über Vergessen und Verantwortung mit Tanz, Theater und Live-Musik (plöger/winkler/becker mit FFT, Düsseldorf).

Am 5. November geht es weiter mit „Kriegskind“ (10 Uhr), ein Stück über den Krieg und Kinder im Krieg. Es wird die Frage gestellt, warum es so wichtig ist, die Großeltern zu befragen – solange das noch geht (studiobuehne, Köln).

Für „Hasenland“ (6. November, 10 Uhr) gibt es nur noch Restkarten. Hier entdecken Sara und Ayhan Ähnlichkeiten und Unterschiede in ihren deutschen und türkischen Familien (Comedia Theater, Köln).

Ebenfalls nur noch Einzelkarten gibt es für die theaterkohlenpott-Produktion „Kopf oder Zahl“ (7. November, 10 Uhr). Christopher kommt aus dem Jugendarrest. Er hat einen Jungen brutal zusammengeschlagen. Nun will er alles besser machen und kommt doch von seiner Vergangenheit nicht los.

Wenn das Smartphone tanzt

Den Festival-Abschluss bildet am 8. November, 10 Uhr, das echtzeit-theater, Münster, mit „Smartopia“: einer Smartphone-Collage, in der sich kurze Spielszenen mit musikalischen Einschüben und choreographischen Sequenzen abwechseln.

„Voll auf der Höhe der Zeit“, stellt Gabriele Kloke fest, die Jugendliche zum Umgang mit Smartphones befragt hat. „Wenn sie morgens die Augen öffnen, ist ihr erster Griff häufig der zum Smartphone, das direkt neben dem Bett liegt.“
www.spielarten-nrw.de

Autor:

Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig

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