Ruhrpott Baskets Herne bleiben in der Landesliga weiter ungeschlagen, 62:45 Sieg beim TV Hörde II !!!

26 Punkte und 5 (!) erfolgreiche Dreier! Die ehemalige Erstligaspielerin Verena Taubenberger hat am letzten Samstag im Team der Ruhrpott Baskets Herne bewiesen, dass sie nichts verlernt hat! | Foto: Dirk Unverferth
  • 26 Punkte und 5 (!) erfolgreiche Dreier! Die ehemalige Erstligaspielerin Verena Taubenberger hat am letzten Samstag im Team der Ruhrpott Baskets Herne bewiesen, dass sie nichts verlernt hat!
  • Foto: Dirk Unverferth
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Donnerstag, 23.10.2014

Landesliga Damen, 4. Spiel:
TV Hörde II – Ruhrpott Baskets Herne 45:62 (20:27)
Viertelergebnisse: 10:16 / 10:11 / 13:26 / 12:9
Mannschaftsaufstellung und Punktverteilung:
Taubenberger (26, 5 Dreier), Strozyk (14, 1 Dreier), Niedrig (9, 1 Dreier), Schmidt (5), Günther (4), Franze (2), Muny (2), Dach, Hlinski, Holtkamp, Legnar, Moschner
Freiwurfquote: 55 % (11/20)

Die bittere 22:70 Testspiel-Niederlage gegen den Oberligisten VfL AstroStars Bochum haben die Damen der Ruhrpott Baskets Herne offensichtlich gut verkraftet. Beim TV Hörde II bewahrten die Hernerinnen durch einen 62:45 Sieg Ihre komplett weiße Weste.

Zum ersten Mal in dieser Saison stand RBH-Trainer Heiko Dittinger mit 12 Spielerinnen ein komplettes Team zur Verfügung. Ihr Debüt in einem Pflichtspiel für die RBH-Damen gab die bundesligaerfahrene Mareike Muny, die sich bei einem Vorbereitungsturnier in Oberhausen verletzt hatte.
Die Auftaktphase verschliefen die Gäste zunächst komplett, im Angriff verfehlten die Herner Würfe das Ziel, in der Verteidigung wurde nicht konsequent genug agiert, was die Hörder Damen zu einer schnellen 6:0 Führung nutzten.
Eine frühe Auszeit und die Einwechslungen von Mareike Muny und Verena Taubenberger sollten das Team dann in die Spur bringen. Die Verteidigung funktionierte plötzlich exzellent, der gegnerische Ballvortrag wurde extrem erschwert und immer wieder kamen die Hernerinnen nun zu Ballgewinnen. Während das eigene Fast-Break-Spiel aber zunächst noch nicht so richtig ins Rollen kam, bewies nun Verena Taubenberger ihre unglaublichen Fähigkeiten als Werferin. Die kompletten 16 Herner Punkte im ersten Viertel erzielte die ehemalige Erstligaspielerin, darunter drei erfolgreiche Dreier innerhalb von zwei Minuten.
Und so war zum Ende des 1. Viertels aus einem 0:6 Rückstand eine 16:10 Führung geworden.

Auch zu Beginn des 2. Viertels hatten die Gastgeberinnen noch große Probleme mit der aggressiven Herner Mann-Mann-Verteidigung, immer wieder kamen die Gäste zu Ballgewinnen und Rebounds, im Angriff sorgten jetzt vor allem Lea Günther und die in dieser Phase sehr starke Lisa Niedrig (7 Punkte, darunter 1 Dreier) dafür, dass die Führung bis auf 25:14 ausgebaut werden konnte.
Leider ließ dann zum Ende des 2. Viertels die Konzentration auf Herner Seite etwas nach, was die nie aufsteckenden Gastgeberinnen direkt nutzten um sich wieder bis auf 25:20 heranzukämpfen. Anja Strozyk sorgte dann mit einem Treffer zum 27:20 Endstand zum Ende der 1. Halbzeit.

Hörde kam entschlossen aus der Kabine und versuchte noch einmal alles, um heranzukommen, doch auf Herner Seite sorgte die in dieser Partie überragende Verena Taubenberger mit einem Treffer aus der Mitteldistanz und ihrem vierten erfolgreichen Dreier dafür, dass die Gäste auch nach 24 Minuten noch mit 32:26 in Führung lagen.
Und dann folgten die besten Minuten des Herner Teams, in dem jetzt auch Aufbauspielerin Anja Strozyk immer mehr Verantwortung übernahm und neben Verena Taubenberger zum wichtigsten Faktor im Herner Angriffsspiel wurde. In der Verteidigung war jetzt ein echtes Kollektiv am Werk, wobei es den Damen des TV Hörde immer einmal wieder gelang die Presse der Herne zu überspielen.
Nach dem fünften erfolgreichen Dreier von Verena Taubenberger stand bereits eine 46:33 Führung für die RBH-Damen zu Buche (29. Minute). Eine weitere 7:0 Serie durch Treffer von Anna-Lena Schmidt und Anja Strozyk (Mitteldistanz und Dreier) sorgte dann zum Ende des 3. Viertels für eine recht beruhigende 53:33 Führung.

Trainer Heiko Dittinger nutzte dann in den letzten 10 Minuten die Gelegenheit durchzuwechseln, wodurch das Spiel der Hernerinnen etwas ins Stocken geriet, ohne dass der Sieg noch einmal in Gefahr geraten sollte.
Am Ende der Partie stand ein letztlich ungefährdeter 62:45 Sieg, so dass die RBH-Damen weiter ungeschlagen zur Spitzengruppe der Landesliga gehören.
RBH-Trainer Heiko Dittinger: „Verena Taubenberger hat heute ein unglaubliches Spiel gezeigt, 26 Punkte einer Spielerin und gleich 5 erfolgreiche Dreier sieht man in der Landesliga sicher nicht oft. Mareike Muny hat gerade in der Defense gezeigt, dass sie eine enorme Verstärkung für unser Team ist, auch im Angriff werden wir schon bald viel mehr von ihr sehen. Und die Team-Verteidigung und das daraus resultierende Fast-Break-Spiel sahen phasenweise schon sehr gut aus, wir müssen nur daran arbeiten, dieses Niveau in der Defense möglichst über die gesamte Spielzeit auf das Spielfeld zu bringen. Ich glaube übrigens, dass sich der TV Hörde II ganz schnell aus dem Tabellenkeller befreien wird, das Team hat Potential und gehört mindestens in das Mittelfeld der Liga!“

Am kommenden Samstag kommt es zum absoluten Spitzenspiel in der Landesliga, wenn am Samstag, den 01. November um 18 Uhr (Otto-Schott-Realschule, Am Viehmarkt, 58452 Witten) die beiden einzigen noch ungeschlagenen Teams aufeinandertreffen. Beim Auswärtsspiel in Witten bei den Ruhrbaskets hoffen die RBH-Damen auf die Unterstützung vieler Basketballfreunde.

Ruhrpott Baskets Herne e.V., Heiko Dittinger, 26.10.2014

Autor:

Nicole Moschner-Dittinger aus Herne

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