Bitterer Rückschlag in Braunschweig

Am drittletzten Hauptrunden-Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProB (Die Junge Liga) müssen die Hertener Löwen bei den Spot Up Medien Baskets Braunschweig eine schmerzhafte 74:62-Niederlage hinnehmen. Als wenn die Niederlage nicht schon bitter genug wäre, auch der direkte Vergleich geht nach dem 74:70-Hinspielsieg an die Niedersachsen.

Schon der Auftakt der Partie verlief in keinster Weise nach dem Geschmack der Hertener. Die Niedersachsen starteten mit einem 6:0-Run ins Spiel, ehe Lukas Weigel die ersten Punkte für die Löwen erzielte. Danach waren die Löwen in der Partie, allerdings gaben die Braunschweiger die Führung nicht aus der Hand. Reid und Weigel brachten die Löwen zwar zunächst in Schlagdistanz, die Niedersachsen fanden aber stets die richtigen Antworten auf die Aktionen der Löwen. Ein erneuter Run der Gäste (7:0) baute die Führung weiter aus, zu ersten Viertelpause stand es aus Sicht der Hertener Gäste 12:19.

Auch im zweiten Durchgang fand das Hertener Team zunächst keinen Zugriff auf das Spiel. Nach wenigen Sekunden im zweiten Viertel kratzten die Baskets an der 10 Punkte-Führung. Doch die Löwen hielten dagegen, so dass die Partie zunächst offen war. Nach rund 16 Minuten netzte Matt Reid aus der Distanz ein und die Braunschweiger Talentschmiede führte nur noch mit zwei Punkten (25:23). Doch anstatt die Heimmannschaft weiter unter Druck zu setzten, gestattete man bis zur Halbzeit zu viele Punkte der Braunschweiger. Demzufolge lagen Yannick Opitz und Co. zum Pausentee mit 36:27 weiter im Hintertreffen.

Allerdings behielten die Gastgeber auch im zweiten Durchgang die Kontrolle über das Spiel. Die Führung der Braunschweiger pendelte sich im zweistelligen Bereich ein. Vor allem Willy Manigat, der quirlige Aufbauspieler, stellte die Löwen-Defense das ein oder andere Mal vor Probleme. Vor Beginn des Schlussviertels führten die Baskets mit elf Punkten (52:41).

Auch in den letzten Minuten hatten die Löwen kein probates Mittel, um das Heimteam zu stoppen. Zwischendurch lag das Team aus dem Ruhrgebiet sogar mit 20 Punkten hinten. Am Ende war es vor allem Matt Reid, der für die Löwen verkürzen konnte. Dennoch war der Sieg für die Braunschweiger am Ende ungefährdet und hoch verdient.

„Letztendlich haben unsere deutschen Akteure zu wenig Entlastung gebracht“, bemängelte Löwen-Manager Markus Horn. „Außerdem hatten wir 27 Ballverluste zu beklagen. Damit kann man in der ProB keine Spiele gewinnen. Wir haben uns vorgenommen, mehr Rebounds zu holen. Das ist uns zwar gelungen, allerdings haben uns die Ballverluste am Ende das Genick gebrochen“, gab der Manager zu Protokoll.

Spot Up Medien Baskets Braunschweig – Hertener Löwen 74:62 (19:12; 17:15; 16:14; 22:21)

Braunschweig: Manigat (29/3 „Dreier“, 5 Ass., 8 St.), Pluskota (19, 10 Reb., 4 St.), Johnson (9/1), Amaize (8, 4 St.), Ghebreiziabiher (3/1), Bogdanov (2), Wessels (2), Land (2), Haufs, Angerstein, Nagora, Lagerpusch

Löwen: Reid (26/1, 6 St.), Poole (17/1, 14 Reb.), Depta (6), Weigel (6), Bartels (5/1), Schulze Pals (2, 7 Reb.), Henrichs, Opitz, Michalczyk

Spielfilm: 15:6 (5.), 19:12 (10.), 25:19 (15.), 36:27 (20.), 43:34 (25.), 52:41 (30.), 68:49 (35.), 74:62 (40.)

Autor:

Sebastian Arns aus Herten

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