Klare Niederlage in Wolfenbüttel

Die Lindenhalle in Wolfenbüttel ist für die Korbjäger der Hertener Löwen in dieser ProB-Saison kein gutes Pflaster. Nach der Niederlage in der Hauptrunde unterlag die Mannschaft von Trainer Dirk Ewald auch in den Playdowns. Nach 40 Minuten mussten sich Hertener Basketballer mit 99:72 geschlagen geben.

Allerdings konnten die Löwen auch nicht in Bestbesetzung in die Partie gehen. Carsten Bartels laborierte noch an den Folgen einer Weißheitszahn-OP und Mark Depta konnte auf Grund einer entzündeten Patellasehne nicht mitwirken. Auch Blake Poole (Grippe) und Matt Reid (Leistenbeschwerden) konnten in Niedersachsen nicht aktiv eingreifen.

Trotz des dezimierten Kaders kamen die Löwen gut ins Spiel. „Mit der Leistung im ersten Viertel war ich durchaus zufrieden“, sagte Löwen-Trainer Dirk Ewald nach dem Spiel. Die ersten Punkte der Partie erzielte Lukas Weigel, ehe die Gastgeber ins Spiel fanden. Nach fünf Minuten war die Partie beim Stande von 8:8 ausgeglichen. Auch danach konnte sich keine der beiden Mannschaften entscheidende Vorteile herausarbeiten, so dass man beim Stande von 21:21 in die erste Viertelpause ging.

Im zweiten Durchgang waren es dann die Gastgeber, die einen besseren Start erwischten. Korberfolge von Tobias Tessmann und Ismar Seferagic ließen die Herzöge mit 26:21 in Führung gehen. Doch die Löwen kamen durch Max Schulze Pals, der mit jeweils zehn Punkten und zehn Rebounds ein Double Double für sich verbuchen konnte, wieder in Schlagdistanz (26:24). Wenig später war es ein 6:0-Run der den Herzögen etwas Luft verschaffte (36:28). Doch die junge Löwen-Mannschaft ließ sich nicht abschütteln und kam durch Max Wittenberg, David Michalczyk und Lukas Weigel wieder ins Spiel (38:36). Drei vermeidbare Ballverluste der Löwen sorgten dafür, dass die Niedersachsen zur Pause wieder mit acht Punkten führten (46:38).

Nach dem Seitenwechsel legten die Gastgeber los wie die Feuerwehr. Ein 10:0-Lauf brachte die nun deutliche 55:38-Führung. In der Offensive waren die Herzöge nun das deutlich stärkere Team und auch unter den Brettern machte sich das Fehlen von Blake Poole immer deutlicher bemerkbar. Vor allem aus der Distanz trafen die Hausherren nun hochprozentig. Zum Ende des dritten Viertels stand es aus Sicht der Gastgeber 76:51, die Vorentscheidung war gefallen.

Demnach wurde es auch im letzten Viertel nicht mehr spannend. Die Herzöge ließen die Löwen nicht mehr ins Spiel kommen und gewannen am Ende verdient mit 99:72. „Wir haben uns unter diesen Umständen gut verkauft. Die Ausfälle von Matt Reid und Blake Poole konnten wir nicht so einfach kompensieren. Aber für unsere Nachwuchsspieler war das heute eine interessante und wichtige Erfahrung“, gab Ewald zu Protokoll. „Im ersten Viertel haben wir gut mitgehalten. Wer weiß, was passiert wäre, wenn wir uns die drei Ballverluste vor der Halbzeit nicht geleistet hätten. Nach der Pause hat uns dann die Trefferquote der Herzöge das Genick gebrochen“, so der Übungsleiter abschließend.

MTV Herzöge Wolfenbüttel – Hertener Löwen 99:72 (21:21; 25:17, 30:13; 23:21)

Wolfenbüttel: Ward (20/3 „Dreier“, 9 Reb., 6 Ass.), Schwarz (19, 10 Reb.), Seferagic (16/1), Pöschel (15/2, 7 Reb., 6 Ass.), Schubert (15/3, 9 Reb.), Tessmann (12/2), Höpfner (2, 8 Ass.), Hahn

Löwen: Michalczyk (24/2, 6 Ass.), Weigel (13), Wittenberg (11), Schulze Pals (10/1, 10 Reb.), Opitz (6/1), Ewald (6), Henrichs (2)

Spielfilm: 8:8 (5.), 21:21 (10.), 30:26 (15.), 46:38 (20.), 60:46 (25.), 76:51 (30.), 90:58 (35.), 99:72 (40.)

Autor:

Sebastian Arns aus Herten

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