Dortmund/Unna: Sechsspuriger Ausbau der B1 zur A40

Der Bauabschnitt umfasst eine Strecke von fast zehn Kilometer.
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  • hochgeladen von Anja Jungvogel

Auf einer Länge von fast zehn Kilometern soll zwischen Dortmund-West (A 45) und Dortmund-Unna (A 1/ A 44) die Autobahn ausgebaut werden. Nach dem Ausbau wird dieses Teilstück der B 1 dann zur A 40.

Die Kosten belaufen sich auf rund 105,1 Millionen Euro. Eine baldige Finanzierungszusage vorausgesetzt, könnte der feierliche Baubeginn im Herbst 2017 starten. Die Verkehrsfreigabe würde dann im Jahre 2022 erfolgen.
Das Bundesverkehrsministerium vergab am Mittwoch, 20. September, den Förderbescheid für den Ausbau der B1/A40.

Der heimische CDU-Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe begrüßte die Baufreigabe für den Ausbau der B1 zur A40: "Ich freue mich, dass die Aufwertung dieser zentralen Hauptverkehrsader des Ruhrgebietes nun in Angriff genommen wird", erklärte er. "Es handelt sich um eine Maßnahme, die für Berufspendler wie Fernverkehr gleichermaßen wichtig ist und für die wir uns seit Jahren eingesetzt haben". Von der bewilligten Bausumme in Höhe von 105,1 Millionen Euro werde ein Großteil, 72,5 Mio. Euro, in die Erhaltung investiert, so Hüppe.
Auch Bundestagsabgeordneter Oliver Kaczmarek freut sich; „Der Ausbau der B1/A40 zwischen Unna und Dortmund wird den Verkehrsfluss und den Anschluss an das gesamte Ruhrgebiet erheblich verbessern. Ich freue mich, dass sich das Engagement auf Bundesebene für das Verkehrsprojekt heute auszahlt. Als regionale Abgeordnete werden wir uns nun dafür einsetzten, dass auch der B1-Tunnel an der Semerteichstraße für eine vollständig kreuzungsfreie Durchfahrt durch den Süden Dortmunds kommen wird. Für Unna und Holzwickede mache ich mich für einen guten Lärmschutz während und nach Abschluss der Bauarbeiten stark.“

Hintergrund

Die B 1/A 40 ist eine alte, historisch gewachsene Verkehrsader, die in ihrer Geschichte laufend den veränderten Bedingungen angepasst worden ist.
Auf europäischer Ebene trägt die A 40 die Bezeichnung E 331. Sie verbindet als Teil des Bundesfernstraßennetzes – neben der A 2 und A 42 – die Benelux-Staaten, den Ballungsraum Rhein/Ruhr und über die B 1 und A 44 die östlichen Bundesländer Thüringen und Sachsen sowie den osteuropäischen Raum.

Autor:

Anja Jungvogel aus Unna

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