Herz-Jesu Gemeinde besuchte Flüchtlingsfamilien

Vikar Gordon Richardt und die Ehrenamtlichen der Kirchengemeinde Mercedes Schreiner, Viviana Correia und Sven Rodewald. Foto: privat
  • Vikar Gordon Richardt und die Ehrenamtlichen der Kirchengemeinde Mercedes Schreiner, Viviana Correia und Sven Rodewald. Foto: privat
  • hochgeladen von Kornelia Martyna

Drei junge Erwachsene des Pastoralverbundes Bönen-Heeren haben gemeinsam mit Vikar Gordon Richardt einige Flüchtlingsfamilien in Heeren-Werve besucht und ihnen Süßigkeiten der diesjährigen Sternsinger-Aktion überreicht.

Kamen. Wenn die Sternsinger Anfang Januar von Haus zu Haus ziehen, um Spendengelder für das Projekt „Hilfe für Kinder in Chatterhat Indien e.V.“ zu sammeln, bekommen sie auch meist eine Tafel Schokolade oder andere Süßigkeiten dazu – Allerdings in mehr als Haushaltsüblichen Mengen. „Manchmal hat man das Gefühl, die Leute möchten die übergebliebenen Kalorienbomben von den Weihnachtstagen los werden“ so die Sichtweise von Sven Rodewald, einer der vielen Sternsinger-Begleiter. Damit die Leckereien nicht weg geschmissen werden müssen, packte Vikar Richardt mehrere Tüten mit den gesammelten Süßigkeiten um diese anschließend an Flüchtlingskinder zu verteilen. Begleitet wurden sie dabei von Jörg Theis von der Arbeiterwohlfahrt, der die Familien, die in den Stadtteilen Heeren und Werve untergebracht sind, betreut. Die Gruppe der katholischen Kirchengemeinde Herz-Jesu, wollte den circa zehn Familien eine Freude bereiten und die Chance nutzen, sich vorzustellen und neue Kontakte zu knüpfen. Mit den voll Süßspeisen gepackten Taschen in der Hand, wurden die Ehrenamtlichen von den Familien freundlich empfangen und häufig auf einen Tee hineingebeten. Es wurde deutlich, dass die Flüchtlinge sich freuten, Einheimische kennenzulernen. Sie zeigten offen ihre Dankbarkeit für das Engagement durch eine Einladung zu einem zweiten längeren Besuch. Diesen Vorschlag nahm Vikar Richardt als Gedankenanstoß mit in seine pastorale Arbeit. Er könne sich vorstellen in naher Zukunft im Rahmen der Messdienerstunde weitere Besuche zu organisieren oder alternativ die Flüchtlingskinder in die Kinder- und Jugendarbeit der Kirchengemeinde zu integrieren, um die entstandenen Kontakte so zu vertiefen und zu intensivieren.

Autor:

Kornelia Martyna aus Kamen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

5 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.