Der Stadtgraben und die Wanderstraße in Kranenburg - früher und heute II

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Als der Sohn des früheren Metzgers Niesen in der Großen Straße den Beitrag "Dem Wasser auf dem Spur" im Klever Wochenblatt gelesen hat, rief dieser mich an und informierte mich über den Zustand in den 1940er-Jahren an dieser Stelle. Damals hat er an den beiden Gewässern gespielt: dem Groesbecker Bach und dem Stadtgraben. Er erzählte mir, wie auf der Höhe des Kreuzes Nr. 10 am Rütterswal das Wasser des Groesbecker Bachs gestaut wurde. Dafür diente eine Wassersperre. Zwischen zwei Blöcken an den beiden Ufern des Baches wurden dicke Bretter geschoben, wodurch das Wasser des Groesbecker Bachs nicht weiter fließen konnte und sich dahinter staute. Hinter dieser Wassersperre war eine gemauerte Schacht, die eine Verbindung mit dem Stadtgraben bildete. Ein Gitter am Ende dieser Schacht diente als Wasserfilter. Für die Sicherheit der Passanten befanden sich auf der Schacht Balustraden.
Nielen erzählte mir, dass Angler an dieser Stelle sogar Aale gefangen haben.
Bei der Trockenlegung des Stadtgrabens wurden diese Teile entfernt. Nichts erinnert mehr an sie.
Derartige historische Relikte findet man heute noch am Mühlenweiher in Nütterden- dem großen Vorstaubecken der ehemaligen Klarenbecker Mühle, womit das Renneken abwechselnd den großen und kleinen Vorstaubecken dieser Mühle speisen konnte.

Autor:

Eelco Hekster aus Kranenburg

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