Auf den Spuren des Jakobsweges von Nimwegen bis Köln am 26.10.2010 - 3. Etappe

26. Oktober 2010
Kreis Kleve, 47533 Kleve
Hochaltar der Kirche St. Peter und St. Paul zu Kranenburg
17Bilder
  • Hochaltar der Kirche St. Peter und St. Paul zu Kranenburg
  • hochgeladen von Friedel Görtzen

Teilnehmerzahl: 35 Personen
Treffpunkt: Parkplatz Kleve, am Tiergarten
Abfahrt in Kranenburg: 10.11 Uhr mit Buslinie SB 58, ab Haltestelle Kleve-Forstgarten
Ausstieg: Große Straße in Kranenburg
Geistliche Leitung: Pater Antonius
Geschichtliches: Renate Brings-Otremba
Betreuung: Edeltraud Müller

Die meisten Teilnehmer fanden sich pünktlich auf den Parkplätzen ein. Auch die letzte Fahrgemeinschaft ereichte uns, als der Bus schon hielt. Da jedoch die Personengruppe Zeit zum Einsteigen brauchte, konnte auch die letzte Mitfahrerin, zwar mit hängender Zunge, jedoch rechtzeitig den Bus besteigen.

Vor dem „Lebensbaum“ mit dem Grab des unbekannten Soldaten gab Renate Brings-Otremba eine Einführung über die Geschichte der Stadt und der Stifts- und Wallfahrtskirche St. Peter und Paul zu Kranenburg mit dem Kreuzheiligtum.
Von fast allen Punkten des Kirchenraumes ist das Türmchen mit dem „Kranenburger Kreuz“ zu sehen, dessen Geschichte auf das 13. Jahrhundert zurückgeht.

Eine kurze Betrachtung wurde gehalten und der Weg in frischer Morgenluft angetreten. Durch die Kranenburger Landschaft ging es in Richtung Mehr, einem Vorort von Kleve, in dem wir viele schöne, neu erbaute Häuser bewundern konnten. Bereits aus der Ferne sah man die St. Martin Kirche von dem kleinen Ort Mehr, die in mehreren Etappen gebaut wurde. Der letzte Teil der Kirche wurde höher gebaut als der vordere Teil. Auf den letzten 2,7 km nach Mehr wurde wieder ein Schweigemarsch gehalten, auf dem jeder sich Gedanken machen sollte über das Thema: „Ballast abwerfen“.

Bei einem kurzen Zwischenstopp eröffnete Pater Anton uns, dass Edeltraud Müller heute Geburtstag hat. Gemeinsam sangen wir: „ Hoch soll sie leben.“.

Im Gemeindesaal wurde Rast gemacht. Nach dem Picknick erhielt dann jeder Pilger vom Organisten und Küster der Gemeinde einen Stempel in den Pilgerpass. In der Kirche erklärte Pater Anton die verschiedenen Heiligenfiguren. Im barocken Hochalter von St. Martinus befindet sich seitlich rechts eine Holzfigur des hl. Jakobus d. Ä. mit einer Jakobsmuschel auf der Kapuze.

Edeltraud Müller las eine kurze Geschichte vor. Danach sangen wir mit Orgelbegleitung des Organisten das Lied: „Lobe den Herren“. Überrascht wurde die Pilgergruppe durch einen Passanten auf dem Fahrrad. Dieser sprach die Gruppe an, lobte unseren Weg auf dem Pilgerpfad und wünschte alles Gute. Wie sich später herausstellte, war es der Pfarrer von Mehr.

Der weitere Pilgerweg führte nach Donsbrüggen. Die St. Lambertus Kirche des Dorfes wurde bereits 1341 erwähnt und ist seid 1448 eigenständige Pfarre. Auch hier versuchten wir unsere Fähigkeit als „pilgernder Kirchenchor“ mit dem Lied: „Freu dich du Himmelskönigin“. Die Kirche wurde im 14. Jh. von dem Grafen von Gnadenthal erbaut. Das Schloss Gnadenthal liegt auf dem Weg von Donsbrüggen nach Kleve auf der linken Straßenseite.
Um 16.00 Uhr trafen wir wieder auf dem Parkplatz ein, den wir am Morgen zur 3. Etappe verlassen hatten.

Verfasser und Fotograf:
Pilger Wilhelm Vinnbruck
(E-Mail: bin-ich-leo@gmx.de)

Alle Etappenberichte sind eingestellt in der Gruppe "Auf den Spuren des Jakobsweges am Niederrhein".

Autor:

Friedel Görtzen aus Kamp-Lintfort

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