FDP Menden - Schließung der Gynäkologie und Geburtshilfestation des Mendener St. Vincenz Hospitals

In einer ersten Stellungnahme kurz nach der Ankündigung zur Schließung der Gynäkologie und Geburtshilfestation des Mendener St. Vincenz Hospitals hat sich die FDP dafür ausgesprochen nach alternativen Betreiberkonzepten für die medizinische Krankenhausversorgung in Menden zu suchen. Nach wie vor gehen wir davon aus, dass diese Schließung ein erster Schritt zur mittelfristigen Aufgabe des Krankenhauses sein wird, um dann die Versorgung in Richtung Iserlohn und Hagen zu bündeln. Die Hochglanzbroschüre der Krankenhausleitung, die vermutlich schon vor Bekanntgabe der Schließung in Auftrag gegeben wurde, trägt zur weiteren Verunsicherung bei. Anders als die ersten Aussagen, dass es allein wirtschaftliche Erwägungen waren, die zur Entscheidung führten, ist nun die Politik in Gänze schuld. Selbstkritik ist nicht zu finden. Die FDP hat sich in den vergangenen Tagen intensiv mit Alternativen auseinandergesetzt. Ein nächster Schritt wird nun am 24.04.17 ein Besuch im Gesundheitscampus Sauerland in Balve sein. Die Stadt Balve hat in der Vergangenheit Ähnliches durch die selbe Geschäftsführung erfahren, wie es in Menden jetzt auch anstehen könnte. Die Lösung in Balve hat sich inzwischen zu einem Erfolgsmodell entwickelt, dass durchaus auch das Potential einer Lösung für Menden haben könnte. Es handelt sich nach den aktuellen Veröffentlichungen nicht nur um eine betriebswirtschaftliche, sondern auch um eine strategische Entscheidung des Betreiberunternehmens. In wieweit die Kirche an dieser Stelle an der Ideenfindung und Entscheidung beteiligt war, ist nicht bekannt. Wir begrüßen die Initiative der Mendener Grünen, die offensichtlich nach vergleichbaren Lösungen sucht und laden sie, genauso, wie unseren Bürgermeister, zu unserem Termin gerne ein.

Autor:

Stefan Weige aus Menden (Sauerland)

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