Einmal aus Monheim in den Süden

Manchmal ist man so ganz plötzlich urlaubsreif. Meinen Mann und mich hat im letzten Herbst plötzlich das Fernweh gepackt und wir haben uns den Traum von einem längeren Campingtrip erfüllt. Uns war wichtig, auch außerhalb der Städte viel zu sehen und dabei unabhängig entscheiden zu können, wie lange wir an einem Ort bleiben. Je nachdem wollten wir uns einen Abstecher nach Österreich oder die Schweiz offen lassen.

700 Kilometer gen Süden

Nachdem wir uns online kundig gemacht haben, haben wir uns in der Umgebung ein Wohnmobil gemietet (http://www.camping-center-deutschland.de/vermietung/) und schon konnte es losgehen. Über Würzburg, Nürnberg und Regensburg fuhren wir unserem ersten Ziel entgegen: Passau. Nachdem wir einem ganzen Tag für die Fahrt dorthin gebraucht haben, ließen wir uns zwei Tage Zeit, um in Passau die Altstadt zu genießen. Die Kirchen und die historischen Bauten sind einfach beeindruckend und definitiv einen Besuch wert. Nachdem wir uns in Passau schon ein Stück erholt hatten, brachen wir zum Chiemsee auf. Dort haben wir uns das Schloss Herrenchiemsee mit seinem wundervollen Garten angeschaut. Petrus hat es an diesem Tag wirklich gut mit uns gemeint und bescherte uns einen frischen, aber sonnigen Tag im Schlosspark.

Ein Kurzbesuch in Österreich

Vom Chiemsee aus beschlossen wir, mit unserem gemieteten Wohnmobil nach Innsbruck aufzubrechen. Auf dem Weg dorthin haben wir natürlich auch an der Olympiaworld Innsbruck gehalten und dort unsere ein spätes Frühstück genossen. Mittags haben wir die herrliche Natur erkundet und den Alpenzoo besucht. Hier haben wir beschlossen, ein paar Tage in Innsbruck zu verbringen und haben in den kommenden Tagen den Flughafen, das Skigebiet, Schloss Ambras und vieles mehr gesehen.

Wir wollten mehr Seen

Von Innsbruck fuhren wir dann nach Garmisch-Partenkirchen und haben uns dort die Sprungschanzen angeschaut. Von dort aus wollten wir gern wieder etwas Wasser sehen und hatten nun die Wahl – entweder in Richtung Osten zum Tegernsee oder nach Westen zum Bodensee. Da wir uns die Möglichkeit, noch in Schweiz zu fahren, offenhalten wollten, haben wir uns dann für den Bodensee entschieden und dort unsere Zeit in den kleinen Dörfchen rund um den See zu verbringen. Plötzlich war St. Gallen gar nicht mehr weit. Da wir uns gern Wildparks ansehen, haben mein Mann und ich uns dort den Wildpark Peter und Paul angesehen und sind anschließend noch durch St. Gallen geschlendert.

Der Rückweg

Unseren Rückweg haben wir mit einem leider sehr verregneten Tag in Augsburg verbracht. Bei schönem Wetter ist die Altstadt mit ihren Brunnen sicher schön anzusehen, wir mussten allerdings über so einige Pfützen springen und haben uns dann den Goldenen Saal angesehen. Das Rathaus hätten wir uns auch noch gern angesehen, waren dann aber einfach zu durchgefroren und beschlossen, zu unserem Wohnmobil zurückzukehren und die Heimreise am nächsten Tag besonders ausgeschlafen fortzusetzen. Da wir am Abend mit Freunden in Worms verabredet waren, haben wir noch einen kleinen Abstecher in Heidelberg gemacht und mein Mann hat mir seine alte Universität gezeigt, an der er im Jahr vor unserem Kennenlernen sein Studium beendet hat. Der Abend in Worms war dann ein schöner Abschluss unseres Urlaubs, den wir recht gesellig mit dem einen oder anderen Glas Wein begossen haben.

Nachdem wir die vielen Eindrücke unseres Urlaubs bestimmt erst einen Monat später so richtig verarbeitet haben, sind mein Mann und ich sicher, dass wir unseren nächsten Urlaub ähnlich verbringen werden. Das Ziel ist auch schon klar: es geht nach Frankreich!

Autor:

Susanne Salmon aus Monheim am Rhein

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