Toll, dass es diese Hilfe gibt

Freude bei Spendern und Beschenkten. | Foto: privat

Für behinderte Kinder macht es einen Unterschied, ob ein Kettcar barrierefrei zugänglich ist oder nicht. Umso mehr freut sich die Behindertenhilfe des Neukirchener Erziehungsvereins, ein neues, gut zugängliches Gartenhaus für Spielgeräte ihr eigen nennen zu können. Ein Gartenhaus für die Lagerung von Spielgeräten ist nicht im offiziellen Leistungskatalog vorgesehen. Deshalb stellte Siegfried Bouws von der Behindertenhilfe des Neukirchener Erziehungsvereins einen Förderantrag an die örtliche Sozialstiftung der Sparkasse. Sie stimmte zu und lud Siegfried Bouws und vier weitere Einrichtungen ein, ihre einzelnen Projekte vorzustellen.

„Für die Selbständigkeit und das Selbstwertgefühl unserer Bewohner ist das von entscheidender Bedeutung“, sagt Siegfried Bouws. „Wenn uns die Abmilderung oder gar Aufhebung sozialer Ungleichgewichte in unserer Stadt gelingt, dann haben wir unser Ziel erreicht“, erklärt Günter Zeller, der Vorsitzende des Stiftungskuratoriums. Allein in diesem Jahr konnte die Sozialstiftung rund 20.000 Euro für sechs Projekte bewilligen. „In den vergangenen zehn Jahren haben wir insgesamt 200.000 Euro für die soziale Arbeit ganz unterschiedlicher Träger in Neukirchen-Vluyn überweisen können“, so Stiftungsvorstand Bernhard Uppenkamp. Inzwischen ist das Stiftungskapital auf 560.000 Euro angewachsen und bringt Jahr für Jahr die dringend benötigten Erträge.

Neben Siegfried Bouws stellten auch der Förderverein der Volkshochschule, das Diakonische Werk, der Förderverein der Stadtbücherei und die Kinderheimat vor, wie sie das Geld von der Sozialstiftung eingesetzt haben. So berichtete Ulrike Wegler-Aalbers von der Vhs, wie frühkindliche Sprachentwicklung im Kindergarten gelingt. Anneke van der Veen und Ulrike van den Berg erzählten vom Projekt „Wohnen und Leben im Alter“ und dass es Kinder gibt, die am pädagogischen Mittagstisch den Umgang mit Messer und Gabel erst lernen müssen. Bürgermeister Harald Lenßen: „Es macht mich stolz, dass es diese Hilfe gibt.“

Autor:

Susanne Schmengler aus Duisburg

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