Nina Janke: Ich schreibe eine Facharbeit zum Thema Parkinson für das Abitur

Im Gespräch mit Nina Janke aus Olfen
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Unna - Nina Janke ist mir beim zweiten Parkinson-Tag in Unna unter den über 160 Besuchern im „Kühlschiff“ des Kultur- und Kommunikationszentrums der Lindenbrauerei e.V. mit ihrem Notizblock aufgefallen.
Sie suchte Kontakt zu den von der Krankheit Betroffenen und aktuelle Informationen bei den Fachleuten.

In der Pause habe ich nach dem Grund ihres Besuchs hier in Unna gefragt. Ich war beeindruckt, dass sich so eine junge Frau für das Thema Parkinson interessiert und freue mich, dass Nina Janke mir dazu einige interessante Antworten gegeben hat.

Warum schreiben Sie gerade diese Facharbeit?
Alle Schüler mussten ein Fach für ihre Facharbeit wählen, ich wählte Biologie und wollte von Anhieb mich mit den Vorgängen einer Krankheit im Gehirn und den möglichen Therapien beschäftigen.

Warum gerade das Thema Parkinson?
Ich wusste vorher kaum etwas über Parkinson und dachte, dass ich mit Hilfe der Facharbeit mich genauestens über die Krankheit informieren kann. Zudem wollte ich gerne auf den neuesten Stand der Forschung zur Genesung und Therapiemöglichkeiten der Krankheit gebracht werden.

Wie finden Sie Informationen zu dem Thema?
Ich habe vieles am Parkinson-Tag in Unna erfahren, habe mir Literatur zu dem Thema besorgt, mit Betroffenen über ihre Therapien geredet und möchte gerne einen Einblick in die Sporttherapie, zu der ich eingeladen wurde, bekommen. Darüber hinaus versuche ich mit Medizinern, die neue Forschungsansätze betreiben, in Kontakt zu treten.

Zur Person Nina Janke
Ich gehe in die 11 Klasse des St.-Antonius-Gymnasium in Lüdinghausen und bin 18 Jahre alt.

Engagement und Hobbys
Ich helfe in einer Schüleraustauschorganisation aus, bei der ich Schüler auf ihr Austauschjahr vorbereite und Austauschschüler hier in Deutschland betreue.

Vielen Dank für die Informationen. Ich wünsche Ihnen für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg.

Fotos © Jürgen Thoms
02.03.15 19:43:11

11. April 2015: Welt-Parkinsontag
Der Welt-Parkinsontag erinnert an den englischen Arzt James Parkinson, der 1817 erstmals die Symptome der Krankheit in einem Buch beschrieb. Mit Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation WHO startete die European Parkinsons Disease Association 1997 mit dem Parkinsontag.

In Deutschland wird die Zahl der Betroffenen laut der Deutschen Parkinson Vereinigung auf 300.000 Patienten geschätzt. Weitere 100.000 Menschen haben den Angaben nach erste Symptome, ohne es zu wissen, und etwa zehn Prozent aller Parkinsonpatienten erkranken um das 40. Lebensjahr.

Prominente Betroffene sind unter anderem der Boxsportler Muhammad Ali oder der amerikanische Schauspieler Michael J. Fox. Die Parkinson-Krankheit ist durch drei Hauptsymptome gekennzeichnet: die Verlangsamung der Bewegungsabläufe, eine erhöhte Muskelsteifheit sowie Zittern.

Begründer und Ansprechpartner des Welt-Parkinsontags in Deutschland ist die
»Deutsche Parkinson Vereinigung.

Autor:

Jürgen Thoms aus Unna

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