Höhepunkt des Olfener Karnevals 2014: Der traditioneller Umzug am „Nelkendienstag“

Traditioneller Umzug am „Nelkendienstag“ war Höhepunkt des Olfener Karnevals 2014 - hier Prinz Matthias I. (Jercha), Johann Karsten (Nieländer) und Funkenmariechen Alissa (Rohkämper) Foto Werner Zempelin
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Olfen - Für viele Jecken in der Steverstadt ist der „Nelkendienstag“ der höchste Feiertag des Jahres. Mit dem traditionellen Umzug an diesem „Ausnahmetag“ gingen auch in der Steverstadt die tollen Tage dem Ende entgegen.
Zwar schloss sich noch ein Ball im Festzelt und ausgelassene Stimmung in den Olfener Kneipen an, doch der Umzug mit den 24 Großwagen, den zehn Kapellen und den fast 60 Fußgruppen bildete den absoluten Höhepunkt des diesjährigen Olfener Karnevals, der immerhin zum 180. Mal gefeiert wurde.

Das diesjährige Dreigestirn, Prinz Matthias I. (Jercha), Johann Karsten (Nieländer) und Funkenmariechen Alissa (Rohkämper) gab um 14 Uhr das Kommando und so setzte sich bei strahlender Sonne und angenehmen Temperaturen der Zug wie ein langer bunter Lindwurm durch die geschmückten Straßen in Bewegung.

Ein fröhlicher und farbenfroher Zug, der Dank der prächtig geschmückten Wagen und der vielen fantasievollen Kostüme die Jecken begeisterte, immer nach dem Motto der aktuellen Session: „Die Plakettenverkäufer werden 40 Jahr, d'rum sind wir Prinz, das ist doch klar!“.

Vieles, das die Menschen bewegt, belustigt oder verärgert, war zu entdecken und besonders die zahlreichen Fußgruppen zeigten unglaublichen Einfallsreichtum bei der Auswahl ihrer Kostüme und Themen: „Wann kommt der Radweg bei der B 474?“ oder „Hühnermobil“ konnte man lesen, aber es gab auch politische Themen bei den Fußgruppen: „Erste weibliche Verteidigungsministerin“ oder „NSA-Abhöraffäre“. Einige Tausend Besucher säumten die Innenstadt, um sich an den kunstvoll geschmückten Wagen und den toll verkleideten Jecken in den Fußgruppen zu erfreuen und auch viele „Kamelle“ zu ergattern.

Für die entsprechende musikalische Untermalung sorgten neben dem Spielmannszug und dem Musikcorps aus Olfen auch viele „zugereiste“ Musiker: Drumfanfare Hengelo, Spielmannszug Datteln-Natrop, Stadtfanfaren Recklinghausen, Landsknecht Fanfarencorps Haltern und Freies Musikcorps Senden. Angesichts der ausgelassenen Stimmung und riesengroßen Resonanz machte es auch den Jecken auf den Wagen doppelten Spaß, so dass sie etliche Kilos Kamellen und andere Süßigkeiten in die Menge am Straßenrand warfen. Als der Zug vorbei war, ging die Party für viele Besucher in den gemütlichen Kneipen in der Altstadt oder in den Festzelten rund um den Markt munter weiter.

Autor:

Werner Zempelin aus Olfen

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