lied.wärts 2013 - Vierte Konzertreihe in der Altstadtschmiede

Katrins Gitarre spielen in der Altstadtschmiede. Foto: privat

Auch in 2013 bleibt sich die Konzert-Reihe lied.wärts in der Altstadtschmiede (Kellerstraße 10) treu. Sie ist kein Klang-Labor und keine Plattform für Kunst-Lied & Co. lied.wärts ist vielmehr geradlinig, bodenständig und ehrlich. Handgemacht und live sowieso.

Die vierte Edition öffnet sich auch Ensembles und präsentiert erstmals zwei Heimspiel-Konzerte, bei denen jeweils gleich vier lokale und regionale Künstler miteinander und als Kollektiv agieren. Am Freitag, 15. März, tritt Mellow Mark in der Altstadtschmiede auf. Nach vielen Projekten, unter anderem mit Culcha Candela, ist der Echo-Gewinner Mellow Mark nun solo auf Club-Tour - im Gepäck nur eine Gitarre, ein Mini-Drumset und ein Sack voller Songs und Geschichten. Der Künstler setzt auf handgemachte Musik mit deutschen Texten und baut dabei eine Brücke zwischen seinen Reggae Roots und dem Songwriter Mellow Mark. Er streift dabei auch Hip-Hop, Soul und Rock.

Das erste Heimspiel-Konzert findet am Freitag, 22. März statt. Der Herner Tommy Klapper, ambitionierter Berufsoptimist, steht morgens nur auf, um die Welt zu verändern, der Bochumer Tommy Finke überzeugt in jeder denkbaren Formation und der ebenfalls aus der Noch-Opel-Stadt stammende Slowtide, bürgerlich Kevin Werdelmann, entzaubert Mythen, ohne jedwede Hoffnung zu rauben. Pele Caster, der Ex-Dattelner und Neu-Dortmunder, kommt gemäß älteren Albumtitels wahrscheinlich müde, ratlos, ungekämmt. Hauptsache motiviert, denn es geht um fiese Geschichten über die Sehnsucht, Facebook-Fans, barrierefreies Schubladendenken und ähnlich Existenzielles.

Als lied.wärts im Jahre 2010 erstmals über die Schmiede-Bühne ging, da war Christina Lux schon dabei. Drei Jahre und ein Album später steht sie nach wie vor für einen Mix aus Folk, Soul und Pop. Am 6. April spielt sie wieder auf der Schmiede-Bühne.

Das zweite Heimspiel-Konzert findet am Samstag, 13. Apri, statt. Zu sehen und zu hören sind der ehemalige Kiosk-Frontmann Sander und die beiden weiteren Recklinghäuser Solo-Akteure Tim Berger sowie Fabian & Das Stromorchester sowie Katrins Gitarre aus Bochum. Wer am Abend mit wem was spielt, ist nicht klar. Klar ist nur, dass zwischen durchweg deutschsprachigen Songs über geflickte Herzen, fast perfekte Sommertage im Stadtpark mit Tetra Pak-Bier, Flatrate-Bordelle, Pfandpiraten, das versiffte Ruhrgebiet und Größenwahn als Weg alles möglich ist.

Am Samstag, 27. April gehört die Bühne dann der Anke Johannsen Band. Das Trio mit Sängerin und Songwriterin Anke Johannsen, Andreas Reinhard am Bass und Jens Otto an Schlagzeug liefert akustische Pop-Songs mit Tiefe und Lieder mit Jazz- wie Soulanleihen und deutschen Texten.

Autor:

Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen

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