"Brücken in die Zuversicht"

Wenn du die Absicht hast, dich zu erneuern, tu es jeden Tag


Konfuzius

„Brücken in die Zuversicht“
„Brücken in die Zuversicht“ ist ein Projekt, das sich an Menschen wendet, die in schwierigen psychischen Belastungssituationen sind, die auf einen Therapieplatz warten, die beabsichtigen eine Therapie zu beginnen und/oder selbstverantwortlich Selbsthilfe vor, während oder im Anschluss nach einer Therapie praktizieren möchten. Nicht geeignet ist dieser Ansatz für Menschen, die unter einer akuten Psychose oder akut an einer Suchterkrankung leiden. Eine weitere wichtige Voraussetzung ist die Bereitschaft der Teilnehmer, sich auf diesen mehrwöchigen Prozess einzulassen. Angesprochen sind auch schwer belastete Angehörige von psychisch erkrankten Menschen und professionelle Helfer im Bereich psychischer Gesundheit.
Die 10-teilige Schulung soll die Teilnehmer befähigen sich selbst und anderen zu helfen. Statt nach oder vor einer Psychotherapie nur zu warten und auszuharren, können Menschen hier Fähigkeiten erlernen, „Brücken“ auf ihrem weiteren Weg zu finden, die ungewisse Zeit zu überbrücken und Stabilität zu gewinnen.
Die erlernten Fähigkeiten verhelfen zu mehr Selbständigkeit, können helfen den Alltag besser zu bewältigen, Druck zu nehmen und behilflich sein, Entscheidungen für einen neuen Weg zu treffen.
Der durch Selbsthilfe geprägte Ansatz im CoCounselling-Verfahren basiert auf dem Erlernen von assoziativem Sprechen, wahrnehmen und ausdrücken von Gefühlen, entlasten von emotionalem Stress um frei zu werden für Lebensfreude und Entspannung.
Die Schulung besteht aus zehn aufeinander aufbauenden Einheiten und soll anschließend in einer Selbsthilfegruppe fortgesetzt werden. Die Schulungen werden begleitet von der Psychotherapeutin Frau Sigrid Willms vom Haus-Kloppenburg, CoCounselling-Lehrern mit Assistenz und ehrenamtlichen Begleitern. Kooperationspartner sind die Caritasverbände in Haltern und Gladbeck, die LWL-Klinik in Herten, das Evangelische Krankenhaus in Castrop-Rauxel, das Haus Kloppenburg in Münster und der Sozialpsychiatrische Dienst im Kreis Recklinghausen, das Ökumenische Arbeitslosenzentrum und das Gasthaus in Recklinghausen. Das Projekt wird initiiert durch die Selbsthilfe-Kontaktstelle im Netzwerk-Bürgerengagement und ermöglicht durch Sondermittel, die die Arbeitsgemeinschaft der Krankenkassen in NRW zur Verfügung gestellt hat.
Das CoCounselling Verfahren ist in den Vereinigten Staaten entwickelt und von Sigrid Willms weiter entwickelt worden, so dass es auch von Laien praktiziert werden kann.
Eine Informationsveranstaltung findet am 19.02.2014 im Ökomenischen Arbeitslosenzentrum, Sauerbruchstraße 7, in Recklinghausen statt, wo auch die erste Veranstaltung am Samstag, den 01.03.2014 in der Zeit von 10:00 Uhr bis ca. 16:30 Uhr durchgeführt wird. Die weiteren Veranstaltungen finden regelmäßig mittwochs in der Zeit von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr statt.
Eine Gebühr von 30,- Euro wird nach regelmäßiger Teilnahme zurückerstattet. Für mittellose Bürger können bezüglich der Gebühr Sonderregelungen ermöglicht werden.
Interessierte können sich anmelden über die Selbsthilfe-Kontaktstelle im Netzwerk Bürgerengagement unter: 02361-109735 oder selbsthilfe-re@paritaet-nrw.org. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen begrenzt. Eine Warteliste für eventuell frei werdende Plätze wird geführt.

Autor:

Ulrich Dittmar aus Recklinghausen

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