Schwerte: "FBG-Fahnder" zeigten Krimi der Extraklasse

Schülerinnen und Schüler des Literaturkurses des Friedrich-Bährens-Gymnasiums (FBG)  präsentierten in vier Vorstellungen „Der rote Kimono“ - einen Krimi der Extraklasse nach dem kürzlich neu verfilmten „Mord im Orientexpress“ von Agatha Christie. | Foto: FBG
  • Schülerinnen und Schüler des Literaturkurses des Friedrich-Bährens-Gymnasiums (FBG) präsentierten in vier Vorstellungen „Der rote Kimono“ - einen Krimi der Extraklasse nach dem kürzlich neu verfilmten „Mord im Orientexpress“ von Agatha Christie.
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„Ich werde wütend wie eine Hornisse“ so lautete ein Zitat von Mrs. Harriot Hooper (gespielt von der quirligen FBG-Schülerin Hannah Assion) einer der zwölf Verdächtigen, im Mordfall des arroganten Simon Fletcher (Ben Trost), den Meisterdetektiv Hercules Saumon (Maurice Ray Jentsch) aufzudecken versuchte.

Neunzehn Schülerinnen und Schüler des Literaturkurses des Friedrich-Bährens-Gymnasiums (FBG)  präsentierten unter der Leitung ihrer Lehrerin Vera Groß in vier Vorstellungen „Der rote Kimono“. Ein Krimi der Extraklasse nach dem kürzlich neu verfilmten „Mord im Orientexpress“ von Agatha Christie.

Ein ganzes Schuljahr hatte der Literaturkurs für das Umschreiben des Stückes, die Erstellung des Bühnenbildes und natürlich das Einüben des Stückes gebraucht. „Viele Wochenenden und sogar in den Ferien haben sich die Schauspieler getroffen um ihre Zuschauer erfolgreich in die 60er Jahre zu versetzen“, berichtet Vera Groß begeistert. „Die harte Arbeit hat sich ausgezahlt. Die Zuschauer waren begeistert und haben sich das Stück sogar mehrfach angesehen.“ Auch Mitschüler anderer Kurse wie z. B. Melwin Hüntemann halfen bei der Beleuchtung und der benötigten Technik in ihrer Freizeit mit, das Stück aufführungsbereit zu machen.

Die Theatervorstellung begann für alle Krimifans schon beim Kartenverkauf, draußen im Freien, vor der Aula, wo Jonathan Clemens, Jona Logemann und Dustin Hertel, die Zuschauer aktiv in der ersten Szene zum Canadian Express leiteten und der Schaffner Pierre, gespielt von Tim Müller, alle Fahrgäste persönlich in ihrer Landessprache begrüßte.
Die Zuschauer erlebten auf vier, eigens hergestellten Bühnen mit Bahnsteig, Zug und Schlaf- und Speisewagen, wie der Meisterdetektiv, natürlich im klassischen Trenchcoat, mit seinen Verbündeten Monsieur Mouton (Moritz Buchenau und Hendrik Christian Werhahn) und Dr. Ilíthios, gespielt von Hendrik Heithus, die Aussagen aller Passagiere überprüfte. „Es hat richtig Spaß gemacht mal einen anderen Charakter darzustellen“ meinten Tom Grossart, Niklas Bartsch und Max Schäfer, die einen Italiener, Privatdetektiv und Colonel spielten und neben den passenden Kostümen natürlich auch ihre Sprache an ihre Rolle individuell anpassen mussten. Die weiblichen Schauspielerinnen Michelle Kriehn, Nora Zühlsdorff, Emilia Aubry, Paulina Albus und Christin Höptner versuchten in feiner Abendrobe die Zuschauer davon zu überzeugen — nichts mit dem Mord zu tun zu haben. Aber wie schon in der Vorlage des Christie-Krimis, gelang ihnen dieses am Ende natürlich nicht und sie wurden alle des Gemeinschaftsmords überführt.

„Toll war vor allem, dass wir immer alle gemeinsam bei den Vorbereitungen geholfen haben, es war ein richtiges Gemeinschaftswerk, was von Probe zu Probe besser wurde“, fasst Pascal Wrodarcyk, der die Rolle eines Grafen spielte, das Theaterevent zusammen, für das dann alle auch gemeinsam viel Applaus und Beifall ernteten.

Autor:

Helmut Eckert aus Schwerte

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