Schwerte: Rathaus stellt neue Bereichsleitung für „Soziale Hilfen“ vor

Von links: Bürgermeister Heinrich Böckelühr, Heike Pohl, Jörg-Andreas Otte und Dr. Christine Mast | Foto: Stadt Schwerte
  • Von links: Bürgermeister Heinrich Böckelühr, Heike Pohl, Jörg-Andreas Otte und Dr. Christine Mast
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Eine neue Bereichsleitung hat seit kurzem der Bereich „Soziale Hilfen“: Bürgermeister Heinrich Böckelühr berief jetzt den 44-jährigen Jörg-Andreas Otte in diese Funktion, nachdem dieser den Bereich bereits seit Mai vorigen Jahres kommissarisch geleitet hatte. Auch für die stellvertretende Leitung des Bereichs ist jetzt eine Nachfolge des im vorigen Jahr altersbedingt ausgeschiedenen bisherigen Stelleninhabers Joachim Berner gefunden: In diese Position wechselt Heike Pohl, bisher Leitung des Kulturbüros im Kultur- und Weiterbildungsbetrieb (KuWeBe) der Stadt Schwerte, zum 1. Juni.

„Ich bin mir sicher, mit diesen Personalentscheidungen eine gute Wahl getroffen zu haben“, ist sich Bürgermeister Böckelühr sicher und erinnert in diesem Zusammen-hang an den „vorbildlichen und engagierten Einsatz“ von Jörg-Andreas Otte im Spätsommer 2015 und die Zeit danach. „Der neue Bereichsleiter war damals von mir mit der bereichsübergreifenden Koordination der Unterbringung von geflüchteten Menschen, insbesondere bei der Organisation der Notunterkunft in der Sporthalle am Stadtpark, betraut worden“, so der Bürgermeister. Für die kommunal zugewiesenen Flüchtlinge organisierte Otte dann in der Ruhrstadt die neuen Lebensstrukturen.

Die geflüchteten Menschen begleiten Jörg-Andreas Otte jetzt auch als Bereichsleiter des dafür bei der Stadt Schwerte zuständigen Bereichs weiter. Der Bereich „Soziale Hilfen“ wird zurzeit organisatorisch neu aufgestellt, um den aktuellen Anforderungen, insbesondere in den Bereichen Integration und Inklusion, gerecht zu werden. Ein weiteres Thema, das Jörg-Andreas Otte und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bereichs in Zukunft beschäftigt, sind die Folgen des demografischen Wandels. „Immer mehr ältere Menschen haben Anspruch auf Grundsicherungsleistungen und benötigen Hilfe“, so der Bürgermeister.

Neben der Grundsicherung sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch zuständig für die Sicherung des Unterhalts von Kindern alleinstehender Mütter und Väter durch Unterhaltsvorschüsse.

Nach seiner Ausbildung bei der Stadt Schwerte arbeitete Jörg-Andreas Otte zunächst als Leistungssachbearbeiter im damaligen Sozialamt. Ab 2005 war er Teamleiter der Leistungsabteilung bei der ARGE Kreis Unna. Darauf folgte eine Beschäftigung in der Widerspruchstelle des Jobcenters. Vor seiner Bestellung zum Leiter des Bereiches „Soziale Hilfen“ war Jörg-Andreas Otte acht Jahre lang Organisationssachbearbeiter der Stadt Schwerte.

Heike Pohl trat 1985 in den Dienst der Stadt Schwerte. 1991 übernahm sie die Aufgabe der stellvertretenden Leitung des damaligen Kulturamtes und wechselte von der Stadtverwaltung in dieser Funktion unmittelbar nach dessen Gründung zum KuWe-Be. 2012 wurde sie Leiterin des Kulturbüros. Dort war sie insbesondere mit der Organisation der kulturellen Großveranstaltungen und überregionalen Aushängeschilder - wie dem „Welttheater der Straße“ und den „Schwerter Kleinkunstwochen“ - betraut.

„Heike Pohl verfügt über Weitblick, Organisationstalent, hohen Sachverstand und ist gut in der Stadt vernetzt“, urteilt Bürgermeister Böckelühr. Sie verfügt, wie Jörg-Andreas Otte ebenfalls, über eine Ausbildung zur Diplomverwaltungswirtin. „Ihre langjährige Tätigkeit im Kulturbereich und mit den dort tätigen Akteuren befähigen sie ganz besonders für die neue Aufgabe, insbesondere in den Bereichen Integration, Inklusion und Demographie.

KuWeBe-Vorstand Dr. Christine Mast betonte: „Die herausragenden Fähigkeiten von Heike Pohl werden dem Kulturbüro fehlen. Für die neue Aufgabe wünsche ich alles Gute und viel Erfolg.“ Die personelle Vakanz werde nach Angaben von Dr. Christine Mast schnellstmöglich geschlossen. Heike Pohl habe ein gut bestelltes Feld hinterlassen, so dass die Organisation des kommenden Welttheaters der Straße kontinuierlich mit dem vorhandenen eingearbeiteten und eingespielten Team reibungslos fortgesetzt werden kann.

Autor:

Helmut Eckert aus Schwerte

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