Wenn sich solch Ärger anhäuft – ist's schlicht zum Ko . . . n

Zweifelhafte Wochenende-Zierde der Gothaer Waltershäuserstraße - und oft hängen viele Säcke an einem Gitter
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  • hochgeladen von Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen)

Gestern im Fernsehen gehört, dass der Landrat nicht immer mehr Flüchtlinge im Kreis und in Bautzen zuweisen sollte.
Dabei werden die Zuweisungen für den Kreis durch das Land bestimmt.
Das wurde aber nicht ergänzend zu der Bürgermeinung gesagt.

Hinsichtlich der Orte höre ich von Gothaern:
Bürgermeister sollten sich mehr überlegen, wie viele Flüchtlinge sie aufnehmen.
Dabei werden die Zuweisungen für Orte/Gemeinden durch den Kreis bestimmt.
Das wird der Bürgermeinung oft nicht erklärend entgegengesetzt oder interessiert kaum.

Es ist auch anderweitig nicht selten, dass Bürger schimpfen und Verantwortung einfordern, wie sie es sich denken, ohne Interesse an der Wirklichkeit zu zeigen und wissen zu wollen, wie etwas wirklich ist.
Ein Beispiel für unser Gotha: Mehrfach nannte man mir, dass die Stellflächen für den Müll von der Stadt endlich ordentliche Abholungen benötigen.
Dabei sind diese Stellflächen und deren Verwaltung Kreisangelegenheit.

Während ohne Kenntnis die Stadt beschuldigt wird, habe ich auf meinen Hinweis zur Antwort bekommen, dass die Verantwortlichkeit eigentlich nicht so wichtig wäre – Fakt sei, dass Sauberkeit und Abholungen klappen müssen. Wenn ich dem zustimme aber frage, weshalb man falsch Verantwortung zugewiesen habe, werde ich gewöhnlich mit „Ach hör doch auf.“ abgefertigt und stehen gelassen.
Nach dem falschen Dampfablassen, werden weiter Stadtaktivitäten gefordert – aber für das praktische Agieren höre ich nur: „Da müsste man(!) mal“

Aber es geht auch anders herum:
Gothas „Waltershäuserstaße“ ist eine schöne mit ihren „Kugelbäumen“ – vor wenigen Jahren im ganzen Straßenbereich erneuert.
Wenn am Montag die „gelben Säcke“ abgeholt werden, hängen die Bürger bereits am Samstag ihre gelben Säcke an das die Bäume umgebende Schutzgitter. Als ich einige fragte, warum das so unansehnlich gemacht würde, bekam ich zur Antwort: „Ich habe meinen Sack nicht hingehängt und finde das selbst nicht gut.“
Da habe ich leider wohl immer die Verkehrten angesprochen.

Gerade wurden in Frankreich 19 Menschen erschossen, war und ist die ganze Welt geschockt.
Dann sehe ich im Fernsehen die Vorankündigung von Filmen für die kommenden Tage und spüre, wie es mir den Hals zuzuschnürt: Da kann man sich auf mindestens gleiche Greueltaten massenweise „freuen“!

Dass Krimis und Aktionfilme langsam normal in den ersten 10 Minuten mit Bettszenen bestückt sind, ist schon gewöhnungsbedürftig.
Wenn aber Unmenschlichkeiten und Geiselungen nicht schlimm genug Bestandteil sind – was wundert man sich da über Verrohungen von Jugendlichen und Erwachsenen.

Der Wegfall von gesellschaftlichen Regeln und Anstand wird festgestellt – aber die Politik kümmert sich in keinster Weise darum, die Voraussetzungen für deren Erhalt oder Wiederkehr zu schaffen!
Der angesprochene Verfall zeigt sich leider schier überall.

Mensch wird mir allein bei all diesem bereits (mindestens) schlecht!

Autor:

Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Alpen

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