Zentrum für Lichtkunst vergibt internationalen Lichtkunstpreis

Ausgezeichnete Werke werden in den Katakomben der Lindenbrauerei ausgestellt. | Foto: Reimet
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Erstmalig wird im Januar 2015 der International Light Art Award (ILAA)
vergeben, der vom Zentrum für Internationale Lichtkunst Unna und der RWE Stiftung initiiert wurde.

Im Zusammenhang mit dem von der UNESCO ausgerufenen „Internationalen Jahr des Lichts“ zeichnet der ILAA vielversprechende Künstler und Künstlerinnen aus, deren Werke für die Weiterentwicklung der Lichtkunst wegweisend sind.

Der Gewinner des ILAA erhält ein Preisgeld von 10.000 Euro. Die erst-, zweit- und drittplatzierten Künstler haben zudem die Möglichkeit, ihre eingereichten Konzepte in den Ausstellungsräumen des Zentrums für internationale Lichtkunst zu realisieren und für drei Monate öffentlich auszustellen. Verliehen wird der Preis unter dem Jury-Vorsitz einer der herausragenden Wegbereiter der Lichtkunst: Otto Piene.

Die Bekanntgabe der Preisträger erfolgt durch die Jury im September 2014. Im
Januar 2015 wird der ILAA im Rahmen eines Festakts in Berlin überreicht.

Jury und Auswahlverfahren

Seit dem Frühjahr 2014 wurden potenzielle Kandidaten von einer international
besetzten Vorschlagskommission eingeladen, bis zum 15. Juni 2014 ein Konzept für ein Lichtkunstwerk einzureichen. Die Bedeutung des Preises wird auch durch die hochkarätig besetzte ILAA-Jury gespiegelt. Die Jury bilden Christian Boros (Sammler, DE), Bjorn Geldhof (künstlerischer Leiter PinchukArtCenter, UA), Kazuo Katase (Künstler, JP/DE), Christina Kubisch (Künstlerin, DE), Cliff Lauson (Kurator Hayward Gallery, GB), Christoph Noe (Art Consultant, CN) und Jan van Munster (Künstler, NL). Den Jury-Vorsitz übernimmt Otto Piene, Mitbegründer der internationalen ZEROBewegung.

Piene erhielt in diesem Jahr für sein Lebenswerk den ersten Deutschen
Lichtkunstpreis und wird mit zahlreichen Ausstellungen geehrt.

Ziel des Preises

Mit dem Award und der begleitenden Ausstellung möchte das Zentrum für Internationale Lichtkunst dem künstlerischen Nachwuchs eine Präsentationsplattform bieten. Der Preis fördert Künstler und Künstlerinnen, die sich den zahlreichen Herausforderungen dieses jungen Genres stellen und die Lichtkunst innovativ und kreativ weiterentwickeln.

„Der ILAA zeigt in einzigartiger Weise, über welches große Potenzial junge Lichtkünstler und -künstlerinnen verfügen und trägt dazu bei, dieser dynamischen Form der Gegenwartskunst und den mit ihr verbundenen Themen wie Technologie, Energienutzung und Nachhaltigkeit mehr Aufmerksamkeit zu verleihen“, sagt John Jaspers, Direktor des Zentrums für Internationale Lichtkunst Unna.

Ausgezeichnete Werke werden in den Katakomben der Lindenbrauerei ausgestellt. | Foto: Reimet
Will das Potential junger Lichtkünstler zeigen: John Jaspers, Leiter des Unnaer Zentrums für int. Lichtkunst. | Foto: Stengl
Autor:

Lokalkompass Unna/Holzwickede aus Unna

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