'Ausbildung, Arbeit, Teilhabe' - Fanatischer Optimismus beim Symposium für Flüchtlingsintegration

Schwerte, 20.06.16

Die Bezirksregierung Arnsberg hatte in die Rohrmeisterei nach Schwerte geladen. Thema war die Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen in den deutschen Arbeitsmarkt.

Am Montagabend waren circa 120 Bürger der Einladung gefolgt und lauschten den Ausführungen der sieben Experten aus dem Bezirk, darunter auch der SPD-Minister für Arbeit, Integration und Soziales, Rainer Schmeltzer.

Die Expertenrunde war sich im wesentlichen einig, dass bei einer angeblichen angenommenen Asyl-Anerkennungsquote von 50%, ein sehr großes 'Integrationspotential' vorhanden sei, da auch bei den nicht Anerkannten nicht mit vielen Rückführungen zu rechnen sei. Dass NRW im Bundesdurchschnitt mit einer Ruckführungsquote von 8% das Flächenland mit der schlechtesten Quote ist, interessierte den Minister nicht.

Nach Auffassung des Hammer Bürgermeister, Hunsteger-Petermann, seien die meisten der 'zugegeben meist männlichen Muslimen' ausbildungswillig.

Des weiteren hätte er gerne einen anderen Namen für die 'Integration Points' im Bezirk. Dass gerade der 'Integration Point' im Kreis Unna in die Schlagzeilen kam, weil der in den letzten acht Monaten mit 16 Mitarbeitern gerade einmal 10 'Geflüchtete' in Arbeit gebracht hatte, war ihm keinen Hinweis wert.

Alles wie gewohnt in Schwerte...

Autor:

Michael Schild aus Unna

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