Wenn der Junge nur nicht so faul wäre!

Wie war das noch in der Schule?
Was brachte da schon Intelligenz ohne Fleiß? Und welchen Stellenwert hatte ein Talent?
Wer aber bei den „Kopfnoten“ in Fleiß eine „1“ bekam und im Malen eine„4“, war auch beschränkt, weil er vermutlich keine Phantasie hatte. Und wäre die Notengebung umgekehrt verlaufen, hätten wir jetzt wahrscheinlich einen Künstler mehr.
Wer aber in Mathematik und Ordnung eine gute Note bekam, dem stand eine Zukunft als „Genie“ nichts mehr im Wege.
Wer aber nur durch seinen Ordungssinn positiv auffiel, wurde vermutlich ein tumber Zeitgenosse.
Und da sowohl die Eltern, als auch ihre Kinder diese Widersprüche ahnten, einigten sich die Eltern auf die Vergeblichkeitsfloskel:
Wenn der Junge nur nicht so faul wäre!
Aber Gott sei Dank ist der Junge faul, denn sonst müsste man bei diesen Leistungen an seiner Intelligenz zweifeln.

Autor:

Dr. Mathias Knoll aus Arnsberg

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