Badener referierte über Hordeler Vergangenheit

Ein Bild aus vergangenen Zeiten: Der Bahnhof Hordel- Eickel. | Foto: Quelle: Bildarchiv Stadt Herne
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Vortrag über die Geschichte der Eisenbahn im Ruhrgebiet

Über ein gut gefülltes Vereinsheim des TuS Hordel freute sich Mitte November Referent Johannes Habich. Der passionierte Eisenbahn-Kenner hielt auf Einladung der SPD und der IGBCE Hordel einen interessanten und kurzweiligen Vortrag über die Geschichte der Eisenbahn im Ruhrgebiet und deren Einfluss auf die Entwicklung des Stadtteils Hordel.

Es war ein regelrechter Parforceritt durch die letzten 150 Jahre, die der gebürtige Badener, der seit den 70er Jahren im Ruhrgebiet lebt, an diesem Abend hinlegte. Anhand unzähliger historischer und aktueller Fotos veranschaulichte Johannes Habich die Bedeutung der Eisenbahn für die Entwicklung der Montanindustrie und somit des Ruhrgebiets. Das zahlreich erschiene Publikum erinnerte sich gerne an die Zeiten, in denen auch in Hordel noch die Schlote rauchten und der kleine Stadtteil zusammen mit Eickel einen eigenen Bahnhof besaß. Zur großen Freude des Referenten konnte ein Zuhörer berichten, dass er in den 30er Jahren auf der ehemaligen Salzstrecke gefahren sei – eine Premiere in den Vorträgen Johannes Habichs.

Neben den ehemaligen Bahnlinien im Raum Hordel warf Johannes Habich aber auch einen kritischen Blick auf die geplatzten Visionen eines Schienenschnellverkehrs im Ruhrgebiet – Stichwort: Metrorapid. Hierbei schlug er einen Bogen zu „Stuttgart21“ und verdeutlichte den Zusammenhang zwischen diesem Milliardenprojekt und den mannigfaltigen Verkehrsproblemen im Ruhrgebiet.

Dem Vortrag folgte eine lebhafte Diskussion zwischen Referent und Besuchern. Man war sich einig, dass man im neuen Jahr wieder zusammenkommen wolle, um bestimmte Aspekte des Vortrags genauer zu besprechen.

Autor:

Stephan Kottkamp aus Dortmund-Ost

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