Keine Forensik für Castrop-Rauxel

„Keine Forensik in unserer Stadt“ - so die einhellige Meinung des Verwaltungsvorstandes. „Es ist eine erste Einschätzung, die sich verdichten wird“, erklärte Bürgermeister Johannes Beisenherz nach der Sitzung auf Stadtanzeiger-Nachfrage.
Castrop-Rauxel ist eine von insgesamt 118 Städten, die vom NRW-Gesundheitsministerium angeschrieben wurde - weil die nordrhein-westfälische Landesregierung auf der Suche nach neuen Standorten für forensische Einrichtungen ist, sollen die Städte jetzt entsprechende Einschätzungen geben.
„Dass wir angeschrieben wurden, war schon eine Überraschung“, blickt Beisenherz zurück. Er glaube aber, dass unsere Stadt letztendlich außen vor bleiben werde. „Ein Teil der Städte, die in die nähere Betrachtung kamen, wurde namentlich genannt. Castrop-Rauxel war nicht dabei“, erklärt er.
Bis November müssen die Städte einen Stellungnahme in Richtung Düsseldorf abgeben. Technischer Beigeordneter Heiko Dobrindt ( er gehört ebenso zum Verwaltungsvorstand wie Bürgermeister Johannes Beisenherz, die Beigeordneten Petra Glöß und Michael Eckhardt sowie Kämmerin Annemarie Tesch und EUV-Chef Michael Werner) sei damit beauftragt worden, die Ablehnung zu „untermauern“. In der Stadt gebe es keine geeignete Fläche für eine Forensik, sagt Beisenherz. „Außerdem sind rund um die Stadt herum, in Dortmund und Herne, neue Forensiken entstanden. Wir haben hier also bereits einen verdichteten Raum.“ Dies wird man auch der Landesregierung erklären.

Autor:

Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

4 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.