Ausflug in die Staaten: Baseball-Spieler Maurice Kerschner (14) auf dem Weg zur internationalen Karriere

Baseball-Spieler Maurice Kerschner. Foto: privat
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  • hochgeladen von Verena Wengorz

„Irgendwann einmal möchte ich in die Staaten gehen und Geld mit meinem Sport verdienen“, sagt der Castrop-Rauxeler Baseball-Spieler Maurice Kerschner. Wie es sich anfühlt, in den USA zu spielen, konnte der 14-Jährige in diesem Jahr schon erleben. Im Sommer hatte er an einem internationalen Turnier in Saint Louis im US-Bundesstaat Missouri teilgenommen. Nun trainiert der junge Sportler für einen Platz in der deutschen Nationalmannschaft.

Fast wie erschlagen habe er sich gefühlt, als er zum ersten Mal amerikanischen Boden betrat. „Wir sind zunächst in Atlanta zwischengelandet“, erzählt Maurice Kerschner. „Natürlich weiß man, dass in Amerika alles etwas größer ist, aber dass es so riesig ist, hat mich wirklich beeindruckt.“
Von Saint Louis selbst habe er nicht so viel sehen können – der Sport habe während des zehntägigen Aufenthaltes dort im Mittelpunkt gestanden. „Wir hatten in der Regel zwei Spiele pro Tag“, berichtet er.
Im Frühjahr hatte sich Maurice bei einem internationalen Turnier in Köln für die Teilnahme qualifiziert. „Dort wurden die 15 besten Spieler ausgewählt“, erzählt der 14-Jährige. Aus diesen habe man dann das sogenannte „Team Europe“ zusammengestellt, das in Amerika spielen durfte. „Als der Anruf des Trainers kam und er mir sagte, dass ich dabei bin, habe ich mich riesig gefreut “, so Kerschner.
Mit dem „Team Europe“ konnte er dann ebenfalls eine gute Leistung zeigen. Gegen verschiedene Teams aus den USA, Australien und Japan habe man es bis ins Halbfinale geschafft. Nun, nach seinem Ausflug in die Staaten, hat der Sportler, der zum Team der „Dortmund Wanderers“ gehört, bereits das nächste ehrgeizige Ziel vor Augen: Einen Platz in der Jugendnationalmannschaft.
Jeweils vier Mal pro Woche fährt er während der Herbst- und Wintermonate zum Training nach Paderborn und bereitet sich auf den „Winterball“ im Januar 2013 vor.
Dort wird es dann ernst: Aus den 30 Besten – unter die es der Castrop-Rauxeler bereits geschafft hat – wird das Team für die Nationalmannschaft gebildet. Kerschner nimmt es allerdings gelassen: „Ich denke, dass ich durch das Training in Paderborn ganz gut vorbereitet bin“, ist er überzeugt.

Autor:

Verena Wengorz aus Castrop-Rauxel

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