Alte Hörgeräte helfen Kindern in Afrika

´Bereits im vergangenen Jahr haben Kunden von Geers Hörgeräte für Kinder und Jugendliche in Namibia gespendet. In diesem Jahr freut sich die Hilfsorganisation CLASH über 500 Geräte im Wert von 400 000 Euro. | Foto: privat
  • ´Bereits im vergangenen Jahr haben Kunden von Geers Hörgeräte für Kinder und Jugendliche in Namibia gespendet. In diesem Jahr freut sich die Hilfsorganisation CLASH über 500 Geräte im Wert von 400 000 Euro.
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Über 500 gespendete Hörgeräte sind in Kartons verpackt und machen sich bald auf den Weg nach Namibia. „Das ist ein überwältigendes Ergebnis“, freut sich der Dortmunder Geers-Hörgeräteakustik-Meister Kai Weiß über den Abschluss der diesjährigen Sammelaktion.

Hörgeräteträger konnten das ganze Jahr über nicht mehr benötigte in einem der bundesweit 450 Fachgeschäfte von Geers abgeben, um schwerhörigen Kindern in Namibia einen besseren Start ins Leben zu ermöglichen.
Geers Hörgeräte arbeitet schon seit einigen Jahren eng mit der Hilfsorganisation CLASH zusammen, die seit 1989 in Namibia aktiv ist. Sie versorgt schwerhörige Kinder und Jugendliche mit Hörgeräten, um ihnen den Besuch von Schulen oder eine Berufsausbildung zu ermöglichen. Dabei sind die Helfer auf Spenden angewiesen. „Ich freue mich sehr, dass wir in diesem Jahr Hörgeräte im Wert von 400 000 Euro nach Afrika schicken können“, sagt Kai Weiß. Um die Helfer vor Ort bei der Anpassung der Hörgeräte zu unterstützen, werden erstmals auch vier Kollegen von Weiß nach Namibia reisen.
Hörgeräte werden in Deutschland meist nach sechs Jahren ersetzt. Damit die alten Geräte nicht ungenutzt in Schubladen und Schränken verstauben, hält Hörgeräteakustik-Meister Weiß eine Sammelbox bereit. „Die Geräte sind technisch zwar nicht auf dem neuesten Stand. Doch wenn sie einwandfrei funktionieren, bereichern sie das Leben der Kinder in Namibia für eine lange Zeit“, so Kai Weiß. Alle gespendeten Geräte werden direkt im Fachgeschäft geprüft und bei Bedarf repariert, bevor sie von der Geers-Zentrale in Dortmund auf den Weg nach Afrika gehen.

Autor:

Uwe Petzold aus Dortmund-Süd

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