Volleyballer des TV Hörde wollen in Bonn "best of the rest" werden.

Die Hörder wollen beim Saisonabschluss noch einmal erfolgreich blocken. | Foto: Ruhr Nachrichten Laryea
  • Die Hörder wollen beim Saisonabschluss noch einmal erfolgreich blocken.
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Volleyball
Dritte Liga
SSF Fortuna Bonn – TV Hörde
Die Frage nach Meisterschaft und Aufstieg wurde bei den Volleyballern in der dritthöchsten Spielklasse bereits am vorletzten Spieltag beantwortet. Meister Aachen, der vor Jahresfrist aus finanziellen Gründen von der Alemannia zum Großverein PTSV gewechselt ist und ausgerechnet gegen den TV Hörde die einzige Heimniederlage einstecken musste, will die Lizenz für die zweite Bundesliga beantragen. Hinter Tecklenburg und Ammerland spielen die Hörder am Sonntag, dem 22. Februar 2015, in Bonn um den Titel „best of the rest“. Beide Teams haben 8 Siege und 7 Niederlagen in ihrer Bilanz, mit 32:28 exakt dasselbe Satzverhältnis, dennoch haben die Bonner einen Punkt mehr als der TVH ergattert.
„Wir haben noch etwas gut zu machen“, erinnert sich Co-Kapitän Dobromir Karkoszka nur ungerne an die 1:3 Niederlage der Hinrunde. Nach drei ausgeglichenen Sätzen waren die Hörder zum Entsetzen von Trainerin „Teee“ Slacanin total eingebrochen und mit Bonner „Kanonenaufschlägen“ im Schnelldurchgang abgefertigt. Die Schwimmsportfreunde aus dem Bonner Großverein, die 1974 und 1981 die Deutsche Meisterschaft gewonnen und danach mit dem ehemaligen Lokalrivalen aus Bundesligazeiten Fortuna fusioniert haben, mussten vor heimischer Kulisse nur gegen die großen Drei aus Aachen, Tecklenburg und Ammerland als Verlierer das 81 qm große Spielfeld verlassen, und sind auch am finalen Spieltag favorisiert. Auf ihrer Homepage haben die Bonner vor der Kampfkraft der Hörder gewarnt. Die Rot-Hemden aus dem Dortmunder Süden scheinen inzwischen der Lieblingsgegner der Bonner zu sein. Denn selbst im Meister- und Aufstiegsjahr verloren die Hörder Schmetterkünstler unter Trainer Kai Annacker beide Spiele. „Die Bilanz gegen Bonn ist miserabel“, hat TVH-Geschäftsführer und Chronist Klaus Wilke nach einem Blick in die Annalen festgestellt.
Beim „kleinen Finale“ um Rang vier wird beim Saisonausklang Mittelblocker Christoph Hengefeld fehlen, der am Rhein von Fabian Fingerhut ersetzt wird. Beim Hörder Eigengewächs ist die im Training erlittene Fußverletzung ausgeheilt. Trainerin „Teee“ Slacanin wird erst nach dem Einspielen entscheiden, ob sie Torben Mols neben Tobias Windscheif als zweiten Libero oder als Allrounder am Netz nominieren wird. Für den zweiten Zuspieler Florian Groß ist das Wochenende komplett ausgebucht. Der erfolgreiche und ehrgeizige Nachwuchstrainer des TVH wird bereits am Samstag mit der männlichen U14 bei den Westdeutschen Meisterschaften in Düren teilnehmen.

Autor:

Klaus Wilke aus Dortmund-Süd

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